Donnerstag, 3. März 2005

10000. Eroberung

Da habe ich ja noch was vor:

Federico Fellini, Stadt der Frauen (Filmtipp)

11. März: Annahmeschluß

Schreibt mir doch mal paar Vorschläge, was ich im April annoncieren soll. Wenn mir was gut gefällt, würde ich für eine der drei Annoncen vielleicht Deinen Text nehmen. Möchtest Du, ja: Du da vor dem Monitor, mein(e) Glücksbringer(in) sein?

1 Bett, 2 Frauen, 2700 einsame Nächte

Mein Bett. Es ist eigentlich ein Sofa, dessen Lehne ständig heruntergeklappt ist. Baujahr etwa 1970. Braune Streifen, braunes Kunstleder. Ich habe darauf geschlafen seit September 1989. Dazwischen eine große Pause: Als ich mit meiner Freundin (späteren Ehefrau) zusammenzog, blieb es in dem möblierten Haushalt, den ich verließ.

Als ich nach der Trennung auszog, schlief ich zuerst auf einer Matratze. Dann wurde ich gefragt: „Das Sofa steht seit drei Wochen unterm Carport. Es soll in den Sperrmüll. Willst Du es haben?” Seitdem gehört es mir. Es ist unglaublich, wie gut ich auf diesem Provisorium mit Mittelfuge schlafe. Ich habe laut nachgedacht, es jetzt wegzutun, doch mein Wochenend-Kind hat klar gesagt: Nein.

Mit beiden Frauen, mit denen ich in Liebe zusammen war, habe ich darauf geschlafen. Tausende meiner einsamen Nächte habe ich darauf verbracht. Es ist mehr als ein deponiereifes Teil mit Brandloch im Kunstleder. Es lebt. Es ist eine alte Liebe von mir.

Sonst noch so:

Jetzt werde ich zum Nachahmer: Was will ich außer Frauen-Geschichten dieses Jahr noch erreichen?

1. Wohnung so verändern, daß ich mal jemand reinlassen kann (z. B. Frauen...)
2. mich beruflich verbessern oder mich fortbilden
3. einen Tanzkurs besuchen
4. regelmäßig Sport treiben
5. Instrument üben, üben, üben

extra: Im Zoo einen Tiger sehen!            

Simpel und gut

ein teil des lebens ist auch entdecken, neugierig sein und wissen wollen, ohne auferlegte schranken.
Schreibt creature bei paulaline.

So, das wollte ich gern zitieren hier. Es trifft ganz gut das, worüber ich hier gestern und heute geschrieben habe, aber mit viel weniger Worten.

Antworten für Mister P. (II)

Irgendwie habe ich beim Durchstöbern Deiner Beiträge immer noch nicht verstanden, ob Du ein klassisches Verhinderungsprogramm durchziehen willst oder ob Du Deine Chancen von Date zu Date erhöhen willst. Ich weiss nicht einmal, was Du bei diesen Treffen erreichen willst. Welchen Kontakt willst Du zu einer Frau aufbauen? Willst Du Sex haben? Willst Du mit ihr ab und zu abends ausgehen (Kino, Theater, Oper, Kneipe)? Suchst Du nach einer besten Freundin, mit der Du reden kannst? Suchst Du nach einer Geliebten, einer Partnerin, einer Frau für´s Leben? Oder betreibst Du den ganzen Aufwand mit Listen erstellen, Anzeigen aufgeben, Termine ausmachen, Statistik führen, um Dir und Deiner Umwelt zu beweisen, dass Du es schaffst, Frauen aus Deinem Leben zu vertreiben? Bitte sag mir, was willst Du?

Also gut, das sind nicht nur Antworten für Mister P., seine Fragen sind so gut, daß ich es lohnend finde, auch mir selbst diese Fragen zu beantworten. Es ist Gold wert, sich über sich selbst im klaren zu sein.

„ein klassisches Verhinderungsprogramm”: Das klingt danach, als sei so etwas weit verbreitet. Verhindert hat sich das meiste in meinem Leben von selbst. Wenn ich mal drüber meditiere, würde ich drauf kommen, daß ich einen erheblichen Anteil daran habe an der Verhinderung. Dem möchte ich jetzt/hier nicht nachgehen.

Was will ich bei diesen Treffen erreichen? Ich möchte Frauen kennenlernen, diese schönen, unerreichbaren, unverständlichen, begehrenswerten Wesen aus einer anderen Welt. Ich rechne damit, daß sich daraus „was ergibt”. Und das verwandelt sich dann weiter in irgendetwas. Nur ich muß eben erst säen, bevor ich den Garten bewundern kann. Manche gehen nicht auf. Manche werden zu schönen, kurzlebigen Blumen. Manche zu Stachelbeeren, kratzig, säuerlich, schmackhaft, langlebig. Die 100 ist meine Orientierung, mein Ziel-Punkt, nicht mein Krampf. Es ist ein Abenteuer.

Interessante Liste:

  • Sex
  • abends ausgehen
  • beste Freundin
  • eine Geliebte
  • eine Partnerin
  • eine Frau für´s Leben
Sex: Sex ist geil. Im Moment fühle ich mich bloß abgeschlafft wie noch nie. Und das trotz Mangel an Sex seit Jahr und Tag und trotzdem ich sensationellerweise kaum noch Hand angelegt habe. Ich mache mir Sorgen. Sex ergibt sich als letztes in der Kette. Es muß eine geduldige Partnerin sein oder das war's. - Was ich mir jetzt wünsche, ist Zärtlichkeit. Ich sehne mich nach Nähe, Wärme, Haut, liebevollen Händen, Blicken, Atem, zärtlichen Worten, zusammen schlafen. Und ich meine: schlafen. - Aber das gibt's nicht isoliert.

abends ausgehen: Seit etwa einem Jahr habe ich Freundinnen angesammelt, wohl eine der Wurzeln, aus der meine jetzige Aktivität und Zuversicht erwachsen sind. Eine hatte mir einen Korb gegeben und mir Freundschaft angeboten. Eine habe ich über ebay (!!) kennengelernt. Aus den Erst-Dates werden sich gute Kontakte erhalten,
ich weiß es. Und die meisten habe ich beim Bloggen kennengelernt. Ich grüße Euch alle! Ich bin glücklich, Euch zu haben! - Ja, und dann ist es ein schöner Gedanke, eine Frau, mit der es nun nicht die Liebe für's Leben geworden ist, mal anzurufen und zusammen ins Kino zu gehen. Und zwar für einen Film, der mal nicht ab 6 bloß ist. Allein ins Kino ist öde. Bisher hatte ich fast nie mal so ein „einfach-so”-Erlebnis.

beste Freundin: Eine beste Freundin im engeren Sinne des Wortes kann wohl nur eine Frau haben.

eine Geliebte: bloß so, als „Geliebte”: nein. Das hat keine Perspektive.

eine Partnerin: ja! Aber das lasse ich auf mich zukommen. Ich suche sie nicht krampfhaft, und ich merke, daß ich zu etwas mehr Abwarten und Weitersuchen fähig bin als früher.

eine Frau für's Leben: das ergibt sich oder ergibt sich nicht aus dem Leben mit einer Partnerin, so wie sich Sex aus der näheren Bekanntschaft ergeben kann oder nicht. Bedenke: Ich bin geschieden.

Die Statistik: Ich habe viele Jahre weitgehend geschwiegen über mein Leid. So konnte mir auch keine(r) widersprechen, wie etwa meine Mutter, letztes Weihnachten: „Kann es sein, daß du dir das nur einbildest?”

Das Blog hat es in Gang gebracht. Das Aufschreiben, das Äußern. Wenn ich formulieren muß. Wenn ich mich mit seltsamen Plänen der Lächerlichkeit aussetzen könnte. Wenn es Ermunterung, Nachfragen und Kopfschütteln gibt. Das ist sehr wichtig für mich. Es nimmt mir die Möglichkeit, mich wieder jahrelang zurückzuziehen, ohne daß es jemand merkt. Wer bloggt, muß wohl etwas exhibitionistisch sein. Ich versuche hier, so authentisch zu sein wie möglich. Ich beanspruche für mich, daß Big Brother im Vergleich zu meinem kleinen Experiment bloß eine künstliche Laboratoriums-Anordnung ist. Ich möchte Euch auch im besten Sinne unterhalten. Nichts ist spannender als das Leben. Die Listen, Tabellen, Zahlen dienen mir als ein Mittel, mir die Situation(en) bewußt zu machen. Was war bisher, was will ich, was wäre möglich, was habe ich schon erreicht. Ich werde dabei bleiben, und ich bin ferne davon, hier sowas wie ein Herden-Buch zu führen. Die meisten Beiträge hier formuliere ich frei und mit Gefühl. Es gibt auch Links, Bilder und sogar Musik.

Ich will mir ein Jahr Zeit lassen (immer gefährdet, die Eine könnte hinter der nächsten Ecke stehen). Ich will es nicht wortlos und gedankenlos vorübergehen lassen.

Nachbemerkung: Ich hatte diesen Beitrag bereits heute Vormittag schon einmal geschrieben, aber beim Veröffentlichen sind etwa zwei Drittel verloren gegangen. Eben wieder, aber diesmal hatte ich den Editor benutzt. Ein und denselben Text kann ich nicht zweimal gleich fomulieren...

Antworten für Mister P. (I)

Nehmen wir das Beispiel "über Partnersuche reden": Wenn Du Dich als tollen Hecht hinstellst und von Deinen Erfolgen sprichst, dass Du immer wieder neue Superfrauen kennenlernst, die Dich als ihren besten Freund gewinnen oder Dich möglichst bald ins Bett zerren wollen, dann wirst Du bei der Dame garantiert unten durch sein. Berichtest Du hingegen über eine mühsame oder vergebliche Sucherei, über gescheiterte Anbahnungsversuche, über seltsame Reaktionen von Frauen, die auf der Suche nach einem Mann sind, erhälst Du garantiert ihr ganzes Mitleid. Du machst Dich dabei klein und mickrig, weil Du es in dem Fall wohl nicht fertig bringst, die interessanten Frauen der Stadt kennenzulernen. Sie wird Dir Mut machen, Dir Tipps geben oder behaupten, Du wärst gar nicht der klassische Verlierertyp. Das Thema sollte man also geschickt umschiffen.

Ich sammle Erfahrungen, neue Erfahrungen. Es gibt Probleme, auf die ich von vornherein keine Antwort hatte. Da bin ich erst mal rumgeeiert. Aber dabei habe ich gelernt. Annahme: Oh, bloß so tun, als sei die Frau die einzige auf der Welt. Dabei ist doch beiden klar, daß es vielleicht noch mehr Dates gibt nach einer Annonce. Ich bin so überaus ehrlich, ich kann das nicht, irgendwie drumrumreden und so tun als ob. Ich muß den Mund aufmachen und es aussprechen, auch wenn ich weiß: Alle würden die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und sagen: Das darfst du doch nicht machen!!!

Und was passiert: Ja, sie akzeptieren, daß sie jeweils nicht die einzige Kandidatin sind. Selbst haben sie mit großer Wahrscheinlichkeit auch aktuell mehrere Versuche. Oder, richtig schlimm: Treffen sich mit mir, obwohl sie noch gar nicht richtig getrennt sind (und verschweigen es, Sauerei). Jedenfalls basiert das auf Gegenseitigkeit. Und nun kommt das Beste: Verrückte 8 hat mir ausdrücklich gesagt, daß sie keine Abenteuer will, daß sie ihre Suche ruhig und ohne Erfolgs-Erwartungen angeht und Pausen zwischen die Dates legt. Sie hat mir erzählt, wie sie dazu kam, auf meine Annonce zu antworten. Ich habe sie meine beiden anderen Annoncen raten lassen (sie hat sie nicht gefunden, aber es war lustig). Wir haben fast schon gefachsimpelt.

Also rundherum: Ich kann jetzt sagen, es bietet sich geradezu an, daß zwei Menschen, die „auf der Suche” sind, egal nach was für einer Art von Kontakt, offen darüber sprechen.

Ein bißchen exhibitionistisch ist das ganze hier ja schon. Dazu paßt, daß ich auf die Weise (im Date über die Suche sprechen) Einzelheiten erfahren kann, von denen ich wiederum nicht will, daß die Frau sie mir vorenthält. Ich kann wertvolle Einblicke erhalten.

So z. B. klagte Pessimistin 9, wieviele es nicht für nötig halten zu antworten. Das hatte ich nicht gewußt, und schon war mir klar: Hier habe ich eine Chance gegenüber anderen Männern.

Und, ja, als toller Hecht stelle ich mich nicht dar, dafür gibt es nicht einen Grund. Ich erzähle, wie entmutigt und verbittert ich war und daß ich nun aktiv geworden bin, aktiv wie nie, und Erfolg habe wie nie.

Nein, das Thema ist ein Stützpfeiler eines Dates. Nach meinen Erfahrungen. Und es geht nichts über die eigenen Erfahrungen. Wenn sie doch Erfolg beinhalten. Egal, was die anderen sagen. Der, der sagt: „es geht nicht”, soll den nicht hindern, der es gerade tut!

Mittwoch, 2. März 2005

Stagnation

Ein kleiner Blues zwischendurch. Bis auf das quicke Date mit Wilde Maus 11 keine weiteren Kontakte aus dem März-Heft. Nicht ein Pieps. Nicht mal auf die glorreiche Kontaktanzeige des Monats.

Die Freude an hemmungslosen Zerrereien habe ich schon lange, lange abgelegt. In meinem Blog darf ich so verärgernd sein, wie ich so manche Passage aus manch anderem Blog finde. Oh ja.

Frauen gleiten durch meine Finger. Ich schrieb das schon mal. Die ich heute streichle, ist morgen weg. Die heute fragt: „Bist du spontan? Willst Du Dich sofort mit mir treffen?”, mir 10 SMSse in zwei Stunden schreibt und mich aufmuntert, am nächsten Tag antwortet sie nur noch gequält. Die vor drei Wochen auf Box gesprochen hat, sie reagiert bloß auf eine SMS, meldet sich nie von selbst. Treffensanbahnung wird von jeder zweiten Interessentin ausgebremst. Das sind schon heftige Schwund-Zahlen. (Es gibt Anhaltspunkte dafür, daß es Frauen umgekehrt ähnlich geht mit Interessenten.)

Und wieder die unerschütterliche Erfahrung, bei aller Rätselei über Frauen unwiderlegt: Ich darf mir nichts einbilden, auf was auch immer, nichts.„Hier an dieser Stelle hat sie vor mir auf den Knien gelegen, ich soll sie heiraten. Eine Woche später hatte sie einen anderen.”Also doch bloß: den Augenblick genießen, dann vergessen? Ich habe schon überlegt, ob mein Icon noch angemessen ist. Ja, es ist noch lange angemessen. All is loneliness. Ebenfalls ein konstantes Lebensgefühl von mir. Der reine Blues.

Derzeit fallen mir zwei Kontakte ein, die Hoffnung auf ein Treffen machen: ein Folgetreffen mit der geschmähten Verrückte 8 und das Erst-Treffen mit Pessimistin 9 (erkrankt). Beide haben einen eher solide-zurückhaltenden Eindruck in Beziehungsdingen gemacht. Vieleicht ein Zeichen von Solidität.

Die Zeit bis nächsten Montag ist Date-Pause. Habe andere, schöne, Verpflichtungen. Doch: vielleicht gibt es ein Treffen mit einem netten Alt-Kontakt und Kind. Wär ja schön. Afoch so.

Noch was: zwei Menschen, die mir sehr nahestehen, haben übereinstimmend gesagt, ich sei unsensibel. Wenn ich mir das mal für einen Moment annehme, so müssen selbst diese zugeben: Wenn ich was spüre zwischen den Worten, dann muß es aber sehr stark sein.

Musik: Bractwo Kurkowe, Polskie dzwony und Już gwiazdeczka się kolebie

Kennt Ihr schon Mister P.?

Lest doch mal das hier. Ich wäre gespannt auf Eure Kommentare! Seine Fragen sind mir nicht ganz fremd. Bloß Antworten habe ich keine.

Danke Euch,

der

Techtelmechtel-Module

Bau Dir Dein Date und die Zeit danach. Hier ist der Baukasten dafür.

  • Erste Vorbemerkung: Der Artikel wurde nach den Kommentaren noch verändert. Und auch: wegen den Kommentaren.
  • Zweite Vorbemerkung (aus gegebenem Anlaß): Erst habe ich Dates erlebt, dann diese Liste geschrieben. Nicht umgekehrt!
  • Dritte Vorbemerkung: Diese Liste ist nicht dafür da, um „sich daran zu halten”. Sie dient dem Nachsinnen zwischendurch. Ein Date ist ein erstes Zusammentreffen zweier Menschen. Es gibt so vieles Neues, daß sich der Verlauf immer mehr oder weniger aufregend und überraschend gestaltet. Es kann auch entspannend sein. - Jedenfalls gibt es Konstanten. Etwa Sitzen, Blicke, Reden, Trinken, Lachen. Bei jedem Date. Sie geschehen. Nach einem Plan oder nicht, die Frage ist müßig. Sie geschehen. Und das ist beschreibbar. Ich beschreibe hier. Aber ich schreibe nicht vor. Was ich vor allem beschreibe, sind Elemente, die oft, aber nicht zwingend vorkommen. Genau diese sind sehr interessant. Daß bei einem Date im Sitzen geredet wird, muß ich nicht erwähnen...
  • Vierte Vorbemerkung: Die Einzelheiten habe ich bei einer Frau und bei mir , nur bei einer (nicht: bei jeder) Frau oder nur bei mir festgestellt. Das variiert.
  • Vor Erst-Date:
    • Mitteilung: „Ich freue mich...”
    • Mitteilung: „Ich bin aufgeregt...”
    • Mitteilung: „Ich bin neugierig.”
    • Frage: „Worauf hast du Lust?”
    • Frage: „Wo wollen wir uns treffen?”
    • Frage: „Wie siehst Du aus?”
    Während des Erst-Dates:
    • Fotos zeigen
    • aufpassen, daß Fragen und Antworten ausgewogen sind
    • über die Partnersuche im allgemeinen reden mit
    Zum Ende des Erst-Dates:
    • eine Umarmung (wenn's die nicht gibt, ist es frostig!)
    • 1 x über die Haare streicheln (der-Spezialität)
    • einen Wangenkuß ergattern
    • ein kleines symbolisches Geschenk überreichen (muß bißchen originell sein); wenn der Kontakt katastrophal ist, weglassen!
    • „Wir telefonieren?” (Frage stellen, auch wenn sie eigentlich nichtssagend ist.)
    Nach dem Erst-Date:
    • eine SMS: „danke für den schönen Abend” (kommt gut)
    • Folgetreffen in Erwägung ziehen, nicht vergessen!

Interessant.

creature beschreibt mich hier als jemanden,der auf der Suche nach wahrer Liebe istIch grüble...

Die Rache des Tigers

Wenigstens rächen will ich mich.

Tiger-Fotos

Bengal-Tiger Nette Beißerchen.

Tiger-Wallpaper

Ja, so gefalle ich mir.

Tiger-Herz (III)

Drei Tiger und eine Dompteuse: Nicht so mein Traum. (Scrolle dort.)

Sie hat ein Herz für Tiger!

- aber Männer gehen ihr auf den Keks. Hier! Hier ist der Tiger!

Tiger-Herz (II)

Die Katze spielt mit einem Tiger-Herz: Produkt menschlicher Perversion

Tiger-Herz (I)


Image Hosted by ImageShack.us


gefunden hier
laureen: rund genug?

Ich habe jetzt ein Favicon!

Ist ein Fortschritt gegenüber einem olivgrünen Donut. Gar nicht so leicht, geschwungene Linien zu pixeln, und ein Herz ist ja ein einziger Schwung...

Die Farbe (purpur?) steht für stark gefärbten Zuckerguß, sentimentale Sehnsucht, dubiose Glücks-Pillen, Abweichung vom Normalen.

Ein blutrotes Herz hätte für mich bedeutet: Die Welt ist in Ordnung. Es gibt Liebe für jeden, und wir denken nichts Schmutziges. Das wäre mir zu normal gewesen. (Beim zweiten Lesen fällt mir auf: Daran ist auch nichts normal...)

(4/100) Ich kann gar nicht verstehen,

warum Du keine Freundin finden kannst. [Ja, so eine Freundin, das ist natürlich immer eine nebulöse, aber irgendwo so was von sicher vorhandene andere Frau...]

A haa, haa, haa. Auf der Straße hätte sie mich nicht angesehen. Deswegen kann ich auch keine Freundin finden. Im übrigen verstehe ich das selber auch nicht.

Weitere bekannte Äußerungen: Ich komme allein klar, und ich bin stolz darauf. / Geh unter Menschen. Besuch doch mal einen Tanzkurs. / Locker angehen. / Sei nicht so verzagt. / Du bist nicht erfolglos. / Du mußt Deine Wohnung Schritt für Schritt aufräumen. / Du kannst lächeln. / Ich geh weg bloß so. Nicht um einen Mann kennenzulernen.

Ja, also, das war ein gepflegter Abend. SMS: Ich könne schon eher hochkommen. Die Kinder seien im Bett. Sie kamen mir dann beide entgegen, die Jungs, worauf ich ihnen ein Foto von meiner Katze gezeigt habe. Nicht von meiner Tochter, denn die kennen sie wahrscheinlich... Offiziell war ich als ein (weiterer) Versicherungsvertreter angekündigt.

Sie hatte dunkle, oh so dunkle Haare mit charmant wirren Strähnen (ich weiß nicht, wie man so was nennt, lese keine Frauen-Magazine). Schlank, dunkle Augen. Sonst gerate ich immer an Blondinen.

Viele Kerzen im Wohnzimmer. Sie schenkte gleich ein. Ja, es ging um die üblichen Gesprächsthemen. Sie ist seit kurzer Zeit allein mit den Kindern und richtig stolz über die Erkenntnis, daß sie das alleine schafft. Ich meine übliche Darstellung von mir selbst und der langen Zeit des Alleinseins gegeben. Schon allein zur Rettung der 100 brauche ich mich nicht im besten Licht glänzen zu lassen.

Sie ist wohl relativ gutherzig, dafür hat sie verschiedene Beispiele genannt.

Seltsamerweise hatte sie ja im Vorfeld Neugier und Ungeduld geäußert und im Laufe des Abends laut nachgedacht, wann wir uns wiedersehen können. Organisatorisch. Allein. Ohne Kinder. Bloß nichts einbilden.

Der Abend ging erstaunlich schnell rum. Ein gutes Zeichen. Ich hab mich nicht bißchen gelangweilt. Wir saßen uns, angemessen für das erste Treffen, über Eck gegenüber.

Ich finde sie sympathisch, lebenstüchtig, attraktiv, mild, im positiven Sinne normal. Ich könnte mir vorstellen, mit ihr auszukommen. Aber ein Funke ist nicht übergesprungen. Ich wünsche mir ein Folgetreffen mit ihr. Nach ihren Äußerungen ist das nicht unwahrscheinlich.

Beim Abschied hielt sie den schwarzen Kater auf dem Arm, der auch zu mir gekommen war. Es gelang mir leicht, sie auf die Wange zu küssen, an dem Kater vorbei.

Übrigens: Sie hatte in der Zeitschrift zwei Anzeigen angekreuzt, aber irgendwie war es ihr wohl zu promisk, sich auf zwei zu melden (sie ist auch zu schüchtern, selber eine aufzugeben, na hört Euch das an). - Die andere Anzeige war auch von mir (Froschkönig). Zufall?

Also es ist immer interessant, Stimme aus der Tele-Box, SMSse und Eindruck aus der direkten Begegnung in Beziehung zueinander zu setzen. Manchmal fällt das leicht auseinander, so auch bei ihr. Ansage neckisch, SMSse heiß, Begegnung normal.

Das war Nummer vier.

Die Resonanz auf die Anzeigen ist diesen Monat verhalten. Wilde Maus 11 ist bisher die einzige! Macht nichts, meine Erinnerung an Verrückte 8 wird immer besser. Folgetreffen für Skat oder andere Kultur wäre gut.

Dienstag, 1. März 2005

So, noch mal meditieren:

Was ich beachten will

SMSse 01/03/05 (kurzer Auszug)

Wilde Maus 11 an der: „Okay: Pizza nach Wahl und einen netten, spontanen lustigen Abend. Falls Du ein bestimmtes Bier trinkst, bitte mitbringen. Danke Dir.”
der an Wilde Maus 11: „Ich finde das richtig aufregend. Bis dann! der”
Wilde Maus 11 an der: „Ich auch. Wilde Maus 11”

Wenn sie wüßte, wie unspontan ich bin...

Aber also ist das Mut oder Leichtsinn, einen Wildfremden zum ersten Date gleich in die Wohnung zu lassen, noch dazu wo sie nicht weiß, ob ich vielleicht ein 110kg wiegender schielender Glatzkopf mit Zahnlücke bin? (Bin ich nicht   :-)) - Ich werde wohl was mit Lachs nehmen. Hab ich bei der Namenlosen im Gefrierfach gesehen. Frauen fahren auf Lachs ab. Immer. Na gut, fast alle...   ;-)

Außerdem, als Zeichen meiner männlichen Autonomie, werde ich Bier trinken.

Und, äh, nur mal so, kann mir eine der Damen sagen, was der Mond momentan wahrscheinlich für einen Einfluß auf die Begehrlichkeit haben könnte? Ich habe deswegen ja diesen Vollmond-Anzeiger installiert, aber ich weiß ihn nicht zu deuten...

Keuch.

Einatmen, ausatmen, Einatmen, ausatmen. So ein heißer Start in den März. Nein, ich werd meine Hände bei mir behalten beim ersten Mal, nein, ich werd meine Hände bei mir behalten beim ersten Mal, nein, ich werd meine Hände bei mir behalten beim ersten Mal, nein, ich werd meine Hände bei mir behalten beim ersten Mal, nein, ich werd meine Hände bei mir behalten beim ersten Mal, nein, ich werd meine Hände bei mir behalten beim ersten Mal - äh, ja??

Ich könnte ihr auch eine Viertelstunde vorher SMSen: „Mach schon mal den Ofen heiß!” ...

Ein Fisherman's Friend ist das mindeste, was ich jetzt brauche.

und außerdem

- habe ich mich vor Mooonaten mal bei dem komischen Dienst lovealizer.de angemeldet, Slogan: „Nie wieder ein Wochenende ohne Date” *pruust*

Da mußt Du erst mal Fragen beantworten wie in einem Scientology-Test, die schickst Du dann ab und kannst sie nie mehr ändern. Und dann nehmen sie all die Fragebogen von den Männlein und Weiblein und nudeln sie durch den Fnörbelator, und jeden Donnerstag kann man sich neue Flirt-Vorschläge abholen (nein, geschickt bekommt man nichts...), auch „garantiert aus deiner Region”. Na ja, ich habe das ein paar Donnerstage lang gemacht, schließlich hatte ich bezahlt. Dann schaute ich nur noch selten rein. Im Laufe von vier, fünf Monaten war das Orgasmischste, was ich da erlebte, etwa drei e-mail-Briefwechsel, die bald seitens der Kandidatinnen verebbten. Vielleicht kamen sie nicht damit klar, daß ich gern unterm Sternenhimmel vorm Zelt am Lagerfeuer sitze. Also es war Futter für den resignator.

Da ich nun ein Frauen-Ver[...]er bin und Bedarf habe (weg von der Namenlosen, ab an den Strand), habe ich heute mal wieder reingeschaut. Das Gute dort: Die Vorschläge bleiben und die Liste wird immer, immer länger. Und man kann gegenseitig nicht sehen, ob der Vorschlag erst neu oder schon vor zwei Monaten eingetrudelt ist.

Jedenfalls heute sieben der Kandidatinnen eine kurze interne Kontakt-Nachricht geschrieben. Der Vorrat ist wirklich beachtlich. Verlieren kann ich nichts. Will sie heute nicht, will sie vielleicht morgen. Ich bin so zynisch. Das kommt von meinen bisherigen Erfahrungen. Ich sag Euch nur zu meiner Verteidigung: Zu meiner Partnerin bin ich treu und hingebungsvoll. - Na mal sehen. Noch ein Schauplatz.

Wilde Maus ist heiß? (II)

Jetzt setzt sie doch tatsächlich ein Date für heute Abend an. Vorgezogen um zwei Tage. Ich von Arbeit direkt hin.

Wilde Maus ist heiß?

Wie schön: SMS-Wechsel mit Wilde Maus 11, sie antwortet binnen einer Minute und versteht es, mich mit drei Worten zum Kribbeln zu bringen. Das kommt jetzt gut.

Ich liebe meine Freundinnen!


Geliebte kommen und gehen.

Freundinnen bleiben.


Die sich davon angesprochen fühlen, werden wissen, daß sie gemeint sind.

Ich versuch's.

Ich schreibe es hier auf, damit Ihr es mitverfolgen könnt: Ich will versuchen, der „Namenlosen” für 14 Tage, das wäre bis 15. März 12 Uhr, nichts zu schreiben und nichts zu antworten.

Mal sehen. Schlimmer leiden kann ich doch damit auch nicht. Jedenfalls werde ich erforschen, ob es so ist.

Aber eine e-mail von ihr genügt, und ich kippe um...

der

Ohne und mit



Jahre ohne Sex Reichte nicht bloß zum Resignieren, sondern auch zum Verrückt- werden, finde ich.
Jahre mit Sex
bis 1972 (und ungeküßt)
1973 (der erste Kuß)
1974 (gegrabscht, geküßt, gefummelt)
1975 (und ungeküßt)
1976 (und ungeküßt)
1977 (und ungeküßt) (erstmals eine nackte Frau gesehen)
1978 (und ungeküßt)
1979 (und ungeküßt)
1980 (und ungeküßt)
1981 (und ungeküßt)
1982 (und ungeküßt)
1983 (und ungeküßt)
1984 (und ungeküßt)
1985 (und ungeküßt)
1986 (und ungeküßt)
1997 (und ungeküßt)
1998 (und ungeküßt)
1999 (und ungeküßt)
2000 (und ungeküßt)
2002 (und ungeküßt)
2003 (und ungeküßt)
2004
NIE WIEDER EIN JAHR OHNE !
1987
1988
1989 (erstmals in Liebe)
1990
1991
1992
1993
1994 (Kind gezeugt   :-)))
1995
1996 (Trennung wider Willen)
2001 (voller Entsetzen Schwächen festgestellt)
2005


Sex gegen Geld wurde einbezogen. Selbstbefrie- digung wurde nicht einbezogen. Sex definiert sich als „unbekleidet mit einer Frau zusammen für sexuelle Handlungen” (jetzt zerpflückt mir nicht diese provisorische Definition; ich weiß, daß sie zirkulär ist).

Und damit haben wir März.

Ein sextel des Jahres ist bereits rum, die Frühlingsvögel sind auch bei Frost schon heftig am lärmen. Ende des Monats ist Frühjahr. Meteorologisch gilt bereits der heutige Tag als Frühlingsanfang. Alles zeigt nach oben, ääh, fast alles. Dann bin ich mal gespannt, was dieser Monat alles bringen wird. Enttäuschender als der letzte März kann er in der Liebe nicht werden für mich!

°ei° °ie°e°°e°e°.

Rückschau, Umschau, Vorschau.





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Gabriel García Márquez Die Liebe in den Zeiten der Cholera

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