Kontrovers

Mittwoch, 1. April 2009

Heute

Meine Super-Kollegin [meine Frau des Jahres 2008] fragt mich: „Bist du privat auch so kompliziert?” Ich ohne Zögern und freudig lächelnd: „Jaah!” - „Dann wundert es mich auch nicht, daß es bei dir mit den Frauen nicht klappt.” - grübel - „Jedenfalls ich bin für mich in Ordnung, und das ist die Hauptsache.”

Man muß einfach wissen, daß ich ein langsamer, bedächtiger, skrupulöser Mensch bin (der skrupulös??), was im Arbeitsleben immer verhängnisvoll ist.

Nachher habe ich mir überlegt, daß sie gemeint hat: „Bist du im Erotischen auch so kompliziert?” Und da wäre die Antwort etwas anders ausgefallen...

Freitag, 20. Oktober 2006

Hihi

„Wenn irgendetwas Brüste oder Räder hat, wirst du irgendwann ärgerliche Vorfälle haben.”

(vermutlich eine Übersetzung aus dem Latein)

Samstag, 16. September 2006

Wen schert's

Sehr geehrter Herr Deringer,

wer für 2007 Nachwuchs plant, sollte im Hinblick auf das für ab dem 01.01.2007 geborene Kinder neu eingeführte Elterngeld auch auf die Steuer schauen. Denn die Höhe des Elterngeldes richtet sich nach an dem individuellen Nettoeinkommen des Partners, der zu Hause bleibt.
Das ist das letzte, woran ich im Bett denke.

Donnerstag, 8. September 2005

Zufall?

Seit 14. April 2005 bin ich mit der Quarkfröschin zusammen. Kinderwunsch noch vor dem ersten Verkehr beidseitig bekräftigt.

Fünf Monate später legt meine Geschiedene den Familiennamen ab, den sie von mir behalten hat („Du hast gar nichts zu melden”), ordnet an, daß ich unser geliebtes Kind für eine Woche zu betreuen habe (in ihrem Haushalt) und enthüllt mir im Nachhinein, daß sie die 750 km fährt, um einen Mann zu besuchen, von dem sie, einer vagen Mitteilung zufolge, schwanger ist.

Nennt man das über den Tisch ziehen? Oder überrumpeln? Irgend so was sicher.

Und das kurz nachdem eine ihrer besten Freundinnen ein Kind bekommen hat und kurz nachdem sie erfahren hat, daß die Quarkfröschin und ich fleißig am Basteln sind. (ein spöttisches: „Wann isses denn bei euch soweit? Hat sie denn schon was gemerkt? Das merkt ,man' doch.”)

Alles Zufall?

Donnerstag, 1. September 2005

Geschlechtstypisch? Das verschwimmt.

Ich hätte mir nie träumen lassen, daß meine Freundin mich mit so vielen vermeintlich „jungs-”typischen Verhaltensweisen konfrontieren könnte (z. B. rein - raus - fertig, in der Halbzeitpause, immer mit einem Ohr beim Radio, ob es schon weitergeht). Verkehrte Welt pur. Man lernt nie aus. Ich möchte mit zunehmendem Alter immer mehr sagen: Die Männer, die Frauen, was ist schon typisch. Obwohl es mir eine Wonne ist, auf so was rumzureiten. Wie wär's mit: „Frauen haben eine komische Art, Fahrrad zu fahren.”

Donnerstag, 7. April 2005

So viele fröhliche Sexblogger(innen)

Bin selber schuld, wenn ich's lese. Es ist so leicht, ständig Beiträge und Kommentare zu finden, in denen geschildert wird (am besten mit sparsamen Andeutungen, ich nenne das Pokern), was mann/frau jetzt und früher nicht alles erlebt hat.Wie: Hast Du noch nie... ?Nein, ich habe noch nie, und wenn, dann ganz selten. Homöopathisch selten. Was mache ich nur falsch?

Ich bin einer der Ältesten hier, und deshalb habe ich ein gewachsenes Mißtrauen gegenüber Sex-Poker. Vieles, was ich in den Blogs lese, kommt nur in den Blogs vor. So oft finde ich Frauen, die schreiben: „Oh, was habe ich wieder für eine Lust.” Im Alltag kenne ich aber bloß Frauen, die mich schief ansehen. Die, die ich wirklich vor meinen Augen und meiner Nase habe, haben nie Lust. Außer, ihre Rolle als feste Partnerin beinhaltet das. Nein, nicht nie, aber über-über-wiegend.

Soll ich meiner Erfahrung (seit 1973) trauen oder BettysBett, um es mal metaphorisch zu sagen? Na meiner Erfahrung!!

Und noch eins: Ich glaube langsam, daß ich mit meinem Blog eine echte Nische eingenommen habe. Die sollte ich verteidigen.

Als erstes kommt deshalb die Tagline Kein Jammerblog. raus. Die paßt nicht mehr. Ich jammere so viel ich will. Aber aufrichtig. Mit einem Date-Rückstau kann ich mir das jetzt leisten.

Um noch mal auf mein Mißtrauen zurückzukommen: Wahrscheinlich ist es einfach so, daß die Entmutigten nicht bloggen. Und das täuscht.

Nein, ich habe keine Lust. Weder heute noch morgen. Nicht vor Montag.

[edit 21:01] Es ist bitter, aus all den Blogs zu erfahren, was ich erleben könnte bzw. sollte, um auch ein fröhlicher Sex-Poker-Blogger zu sein. Aber als Jammer-König bin ich wenigstens unangefochten. Und allein. [/edit]

der

Sonntag, 27. März 2005

Muß ich passen.

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erschienen April 2005


Av: Analverkehr?
Ov: Oralverkehr?
vorne/hinten rasiert? (hinten??)
oder: V*tz* hinten rasiert? (hinten??)

Was BmB heißt, habe ich ja inzwischen gelernt.

Ein Hengst bin ich schon jetzt nicht mehr.
Eine 1,90-Frau an und für sich würde mich, glaube ich, mehr ansprechen als eine Cup-D-Frau. Ihr wißt ja, ich habe teilweise etwas neben der Norm liegende Vorlieben. - Aber nicht unter der e-mail-Adresse. Das ist nichts für one-of-the@mastersoflove.com

Donnerstag, 10. März 2005

Zitiert

Ich sage es mal ziemlich nüchtern: Solche Blogs sind nichts anderes als die Fortsetzung der effektheischenden Sexforen – nur mit anderen Mitteln. gelesen bei sehpferd, gefunden durch weib dank DantesMuse

Mittwoch, 9. März 2005

Ich darf

- jetzt mal einen neuen Artikel anfangen. Eigentlich wäre das eine Antwort auf Kommentare, aber es ist so wichtig, daß ich einen neuen Beitrag anfange.

Was ist passiert? Ich schreibe in meinem Blog, daß ich zärtliche Bindung und bindende Zärtlichkeit suche. Da taucht eine 19jährige auf und wickelt mich scheinbar spielend um den Finger für was Oberflächliches.

Es ist die Rede von Doppelmoral und Opportunismus. Sogar von „Pranger”.

Ja, ich mag Betty, und sie mag mich. Sie bietet mir an, daß ich sie fotografieren soll. Aber wie. Ich sage zu. Alle denken: „Die spielt Jojo mit dem. Wie peinlich.”

Es hat so viele Jahre gegeben, in denen ich buchstäblich nicht mal geküßt worden bin (und damit meine ich nicht Küsse von Tante C.). Keine(r) hat mich dafür bedauert. Wie lang ist ein Jahr? 365 einsame Nächte! 365 verbitterte Tage. Sooooooooooooooo lang! Jetzt schreibt mir eine schöne junge Frau, und alle können es lesen: „Willst du...?” Keiner weiß, wie echt das ist. Ich fühle: Ja, ich will. Mein Lebtag ist mir nicht im Entferntesten sowas angetragen worden. Ich schwebe langsam aufs Altersheim zu. Ich bin allein. Warum um alles in der Welt sollte ich nicht „ja” sagen? Was kann ich verlieren?

Betty schreibt, daß sie soviele Männer haben kann, wie sie will. Warum soll ich einen halben Tag fahren, um sie nackt zu sehen (oder nur der Eisenbahn Geld in den Rachen zu schmeißen)?

Sie hat mich aufgefordert, und ich werde mit ihr haben, was sich ergibt, wenn

- sie ungebunden ist
- ich ungebunden bin
- ich wirklich so weit fahre
- sie meine Plausi-Fragen besteht und
- sie mich nicht versetzt.

Sind das nicht genügend Hinderungsgründe für dieses Abenteuer? Diese Frauen um die 39 sind ganz arge Rivalinnen für Dich, Betty!

Das ist das erste Mal, daß ich etwas von vornherein nur als Abenteuer sehe, weil

- Betty lässig meine Tochter sein könnte
- viele Männer haben kann (nicht wahr?)
Aber ich würde sie trotzdem nicht l***en, während andere sie voll*******

Nachtrag: Ich habe so viele stolze Schilderungen von erfüllendem Sex in anderen Blogs ertragen, und beginne langsam zu ahnen, wie viel ich mir habe entgehen lassen, daß mir ein solches Abenteuer durchaus ---> angemessen <--- erscheint. Nun tut mal nicht so.

Und noch was: Nein, nach der Geschichte mit der Namenlosen, einer reifen Frau im besten Sinne, die mich vernascht hat (keine[r] hat mich bedauert), werde ich mich nicht verlieben in Betty. Bin ich nicht, werde ich nicht. Aber ich mag sie. Sie hat Klasse.

der

Dienstag, 4. Januar 2005

Na und.

Ich sehe mich veranlaßt, mich damit auseinanderzusetzen, daß ich verschiedentlich den Eindruck erwecke, ich würde hier bloß jammern, z. B. bei einem Mitblogger, der mir einen ausgewachsenen Kommentar gewidmet hat.

Ja, ich jammere hier. Wenn ich nichts
(Un)erotisches zu jammmern hätte, hätte ich dieses Blog gar nicht angefangen. Und wenn mir dereinst meine Süße (haaalloo, wo Biest Du???) überall den Zucker reinbläst (zumindest, wenn sie ihn mir raussaugt, so, da habt Ihr Eure Obszönität), wird es hier auch stagnieren.

Man darf in *seinem* Blog (innerhalb weiter Grenzen) sowieso, was man will. Insofern brauche ich mich nicht zu rechtfertigen. Ein Blog ist aber kein Buch, das zu Hause im Schreibtisch eingeschlossen wird. Sehr wichtig ist für mich zu lesen, was Männlein und Weiblein so dazu meinen. Ich muß bereit sein, mich jeder plausiblen Äußerung auszusetzen. Und ich hoffe, ich kann davon profitieren.

Dieses Blog zeigt, wie ich drauf bin und was ich vorhabe. Zunächst habe ich Bestandsaufnahme gemacht (die Jahres-Ordner werden sich nach und nach füllen, wenn es denn was dafür gibt), ja, und da sieht's eben nicht gut aus. Ich habe Grund zu jammern über den Zustand. Wer dafür verantwortlich ist, kann ich noch nicht sagen.

So, und nun werde ich aktiv werden und das protokollieren. Seit 1998 habe ich einen Plan mit der Zahl 100. Ich wollte mir 100 Körbe in meinem weiteren Leben holen und dann von den Frauen lassen. Nun gehe ich anders ran: Ich werde ein Jahr flirten. Rache ist süß. Sollen sie denken, was sie wollen, sollen sie zappeln. Sollen sie eifersüchtig sein. Dies ist das Jahr des Verschmähten.

Wer hier eben nur einen Beitrag liest, dem werden sich die Zusammenhänge nicht erschließen!

Ein Hinweis für Neueinsteiger und Ein-Beitrag-Leser: Ich bin kein alter Jungferich. Es gibt nur weniges, was ich noch nicht erlebt habe. Einschließlich Ehe, Trennung und Scheidung.

Es ist leichter, geile Erlebnisse darzustellen als „Keinegeilenerlebnisse” darzustellen. Das ist nicht das Nichts. Wer's verstehen kann, wird's verstehen.

Alles Gute, auch beglückende Erlebnisse, im neuen Jahr wünsche ich allen, die Meinem Liebesleben echtes Interesse schenken.

der

°ei° °ie°e°°e°e°.

Rückschau, Umschau, Vorschau.





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