Mittwoch, 16. März 2005

der wird tückisch

der an Reisende 14, 14/03/05, 16:21: „Betreff: Glück oder Unglück? - Trinkfest bist Du ja. Viele Grüße, der”

der an Reisende 14, 16/03/05, 14:16: „Betreff: Also dann. - Ich habe schon verstanden. Du bist nicht die einzige, die das so handhabt. Trotzdem finde ich so ein Verhalten bitter. Viele Grüße und alles Gute für Dich, der”

Reisende 14 an der, 16/03/05, 14:18: „Betreff: Re: Also dann. - Was?” (zwei Minuten später!!)

der an Reisende 14, 16/03/05, 16:14: „Betreff: Ist das ein Rätsel für Dich? - Du hast mir geschrieben: Viel vor dem Date, gar nichts mehr danach. Das schien mir eine Aussage zu sein. Ich freue mich, daß Du Dir immerhin die kürzeste e-mail hast abkitzeln lassen, die ich je bekommen habe. der”

Ja, es ist interessant für mich, die Reaktion(en) zu studieren.

[edit 20/03/05 21:51]
Reisende 14 an der, 18/03/05, 22:46: „Betreff: freitag und müde - Guten Abend der, vielleicht solltest Du mal bedenken, daß es auch andere Gründe geben kann, mal zwei Tage nicht zu schreiben... Dein Enthusiasmus war nach unserem date auch nicht gerade groß (will jetzt lieber nicht zitieren, wirst Du wohl noch wissen). Ich fand Dich lustig und hätte mir vorstellen können Dich wieder zu treffen, aber solche mails überzeugen nicht gerade! Bin eher Realist, als Pessimist... Unter uns und ehrlich und offen gesagt, wenn Du DIE LEBENSPARTNERIN suchst, stehe ich nicht zur Verfügung, aber gute Kumpels sind eigentlich auch nicht zu verachten.... Denke mal drüber nach! Reisende 14”

der an Reisende 14, 19/03/05, 23:21: „Betreff: Re: freitag und müde - Liebe Reisende 14, weißt Du, ich habe nach meinem Empfinden zu oft erlebt, daß eine Frau,
mit der ich einen Abend verbracht habe, mich dann weg-geschwiegen hat. Ohne ein verbindliches Wort. (Ich lerne gerade erst, das gelassener zu nehmen.) Das schien mir mit Dir auch so zu sein, zumal Du dann doch binnen zwei Minuten geantwortet *hast* mit einem Wort, daß ich nicht wußte, ob ich die Mundwinkel breitziehen oder fallenlassen soll. Meine sehr direkt und bewußt provozierend formulierte zweite e-mail
brachte keinen Enthusiasmus zum Ausdruck, sondern Enttäuschung. Also: danke schön, daß Du mir über eine Verstimmung hinweg noch geschrieben hast! Ich hatte gar nicht mehr mit einer e-mail gerechnet. Ich habe Dir Unrecht getan. Ich freue mich über Deinen vom Treffen her positiven Eindruck. Nein, einen Heiratsantrag brauchst Du nicht befürchten. Ich wollte eher Trinken und Singen... Und mit dem Trinken hat es doch schon mal faszinierend geklappt. Denn was ich einnehmend an Dir fand, war, daß Du
so gleichauf Bier getrunken hast und ich nachher betrunkener war als Du. So was fasziniert mich an einer Frau. Viele Grüße und ein schönes, erholsames Wochenende, der”

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blackbox - 16. Mär, 16:26

Bitterkeit, ahja, ja, eindeutig Bitterkeit. Und hier ist wieder das, was mir aufgefallen ist und ich dir nahe bringen wollte, die Erwartungshaltung. Erstens, dass sich endlich was tut und zweitens, dass sich nichts tut. Beides zugleich. Scheiss Mischung.

der - 16. Mär, 16:50

Was?   :-)

Wenn ich dran denke, wie das vor einem Jahr mit der Kandidatin aus Berlin war, und wie das mit der Namenlosen ist (?), dann ist das aber keine Erwartungs-Haltung.

Ich finde, für das „Was?” hat sich die Provokation gelohnt.

Ich bleibe bei der Mischung.

blackbox - 16. Mär, 16:55

Ich täte es ja mal andersrum versuchen: Nichts erwarten - und mich dann überraschen lassen. Kennst du nicht diese Feten, zu denen man überhaupt keine Lust hat und man am liebsten nach einer halben Stunde wieder gehen würde - und nachher sind denkwürdige Ereignisse....
der - 16. Mär, 17:07

Das habe ich extremst getan: Nichts erwarten. Nichts erwarten bis zum Umfallen, und es ist nichts geschehen. Viele Jahre lang. Auch auf Feten. Null. Also ich erwarte aber etwas. Ich will was! Und tatsächlich: Es gibt Menschen, denen es auch so geht und die was tun. Die sich hinsetzen und chatten, annoncieren, Briefe (mit der Hand!) schreiben und sich mit anderen treffen. Und aussprechen: „Im Prinzip bin ich schon auf der Suche nach dem Mann des Lebens.” oder „Manchmal fehlt mir schon eine Schulter zum Anlehnen.” oder was die Fröschin gestern gesagt hat oder „Ich kenne so viele Frauen, die einen Mann suchen wie Dich”. Ich bin nicht allein.

Und: So einige haben mir erzählt, daß ihre Freundin zu ihr gesagt hat: „Na los! Du rufst jetzt dort an!”

Mister P. - 16. Mär, 19:43

Würdest Du bitte mal Deinen Schiedsrichterposten verlassen?

Bei Dir kommen immer noch Gift-Sätze.

Kennst Du das tapfere Schneiderlein? Weisst Du, was das tapfere Schneiderlein gemacht hat, als das Einhorn angestürmt kam?

der - 17. Mär, 00:42

Es hat sich vor den Baum gestellt und ist im letzten Moment beiseite gesprungen?

Schiedsrichter muß ein Dritter sein. Ich bin Beteiligter und (voreingenommener) Beobachter. Schiedsrichter kann ich nicht sein.

Ich befinde mich in einem Experiment und darf durchaus noch leichte Elektroschocks anwenden, um zu sehen, ob die Scheintote noch mal zuckt. Mich interessiert das. - Sie hat es übrigens getan, sehr kurz, und dabei noch mal unheimlich die Augen aufgerissen. Uaaah!

Wie schrieb die geliebte Namenlose? „Bei Gift kommt es auf die Dosis an. Richtig angewendet, heilt es.”

°ei° °ie°e°°e°e°.

Rückschau, Umschau, Vorschau.





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