ungeordnete Gedanken

Donnerstag, 24. März 2005

tiefverwurzelter Glauben

Eine meiner tiefverwurzelten Ansichten:Die Frau ist in jedem Moment vollkommen Herr(in) der Lage. Nur ich bin total unsicher.Fiel mir gerade so ein. Ich kann mir mit dem Kopf noch so klarmachen, daß sie vielleicht genauso unsicher ist wie ich. Aber diese Vorstellung ist sehr, sehr zäh!

Donnerstag, 17. März 2005

Mich fallenlassen

Mal bißchen Logik, statt immer nur Statistik:

Frauen sind unberechenbar.

Ich kann mich nur bei jemand fallenlassen, dem ich voll vertraue.

Fröschin 15 ist eine Frau.

Ich kenne sie kaum.

Mir wurde empfohlen, ich soll mich in unserem Zweit-Date fallen lassen.

„Konklusion:” Ich kann mich nicht bei jemand fallen lassen, der unberechenbar ist. logäsch.

Unlogisch: Ich vertraue ihr.

Mittwoch, 16. März 2005

Meine positiven Eigenschaften

Es ist wohl Zeit, mich mal bißchen vorteilhaft darzustellen. Und da ich die für viele ärgerliche Vorliebe für Listen habe, gibt es hier jetzt eine solche über meine persönlichen Vorzüge:

--- Ich bin fähig, mich über Sonnenkringel zu freuen, und „alles Schöne”
--- Ich bin tierlieb.
--- Ich liebe die Gerechtigkeit.
--- Ich bin überwiegend gutmütig.
--- Ich bin bescheiden (was Luxus betrifft).
--- Ich singe gern.
--- Ich musiziere.
--- Ich höre so viel Musik, wie ich kann.
--- Ich kann sehr zärtlich sein.
--- Ich bin loyal zu allen, die mir Freunde sind und waren.
--- Frauen, die mit mir zusammen waren, bleibe ich verpflichtet.
--- Ich bin breit zum Dialog über Grenzen hinweg.
--- Ich kann kreativ sein.
--- Ich habe Phantasie.
--- Das letzte, was ich in diesem Leben verlieren werde, wird mein Humor sein.
--- Ich bin nicht unansehnlich.
--- Ich kann lächeln.
--- Man kann mir fremdes Geld anvertrauen. Auch eine Million bringt mich nicht in Versuchung.
--- Ich interessiere mich für das Tagesgeschehen.
--- Ich bin aufgeschlossen für Literatur, Bildende Kunst, Kleinkunst.
--- Ich bin hilfsbereit.
--- Ich spreche vieles offen aus und lasse es dabei auch darauf ankommen, für unklug gehalten zu werden.
[15:59] --- Mittlerweile bin ich ein guter Zuhörer.
--- (mehr folgt!)Das Gute kann nur siegen,
wenn es auch böse sein kann.

Mittwoch, 9. März 2005

And now: something com-

-pletely different:

Was mir in meiner anderen Gehirnhälfte durch den Kopf geht:

Die wichtigste Erkenntnis für mich, seit ich intuitiv begonnen habe, meine Lethargie zu überwinden (04. Dez. 2004), ist:

Ich muß unter Menschen gehen. Punkt.

Dienstag, 8. März 2005

Leserin-Zuschrift

„Bei Dir geht ja mail-/SMS-/telefon- und treffenmäßig so einiges ab. Klingt als hättest du eine sehr aufregende Zeit. Ich bewundere dich dafür und für deine
Initiative, die Du zeigst. Ganz schön mutig!”

Danke! Von solchen Worten lebe ich!

Es ist interessant, daß hier der Eindruck entsteht, ich könnte die Situation derzeit als sehr aufregend empfinden. Ich schreibe hier viel, aber um es zusammenzufassen (Vorsicht, Liste!):

seit 01/01/05
--- sechs Annoncen aufgegeben (hier alle abgbildet), für April wieder drei geplant
--- 16 Kandidatinnen bis jetzt, jede ist anders!!!
--- mich zwei Frauen direkt anzusprechen getraut
--- viele SMSse, relativ viele e-mails, einige Telefonate
--- vier reguläre „Kaffees”
--- zwei Treffen mit Altkontakten
--- ein Folgetreffen
--- ein nicht zustandegekommenes Treffen
--- ein One-Night-Stand ohne Orgasmus, aber mit neuntägigem Katzenjammer
--- mehrere wildfremde Frauen ad hoc geküßt, auf Nimmerwiedersehen
--- mehrere problematische Dialoge mit Bloggerinnen, wo es um ein Treffen ging (nein, paulaline meine ich damit nicht)
--- eine angefangene erotische Fiktion. Kunstform: Fortsetzungsgeschichte per e-mail, gemeinsam fortgesponnen von einem Mann und einer Frau, die voneinander nicht mal ein Foto gesehen haben. (Ich habe ein neues Exposé von Alexandra bekommen. Bleibt neugierig!)
--- Dutzende immer hilfreiche Kommentare!
--- Ich beneide manche andere um den Hammer-Sex, von dem sie so berichten. Klein und erfolglos komme ich mir dann vor. Deswegen finde ich die eingangs erwähnte Zuschrift auch erfreulich. Und doch: Das wenige, was bisher geschehen ist, ist viel, und es ist Musik drin!!
--- Bei aufmerksamem Lesen finden sich in anderen Blogs auch Mitteilungen über das Gefühl, etwas zu vermissen. Das sind die menschlich ansprechenden Stellen, die ich besonders zu schätzen weiß. Angeben oder den Erfolg rauszuposaunen fällt natürlich leichter als zu schreiben: Ich kann nicht die Erfüllung finden. Genauer will ich nicht werden. Will niemand, der mir sympathisch ist, bedrücken.

der

Freitag, 4. März 2005

100 Tage (4 Kaffee)

Eben waren es doch noch 97 Tage?

Nie hätte ich das geglaubt, als ich im November begonnen habe.

Viel hat sich getan. Ich bin allen Leser(inne)n und Kommentator(inn)en zu großem Dank vepflichtet. Ich fühle mich von Euch getragen. Ihr gebt mir Zuversicht.

Es ist bewegend für mich.

Oh, was wird wohl in 100 Tagen sein? Weitere vier Kaffee? Oder meine Verlobung?  ;-)

der

Aaaach,

- diese jungen Dinger. Machen ein Blog auf, möglichst gleich mit einschlägigem Blognamen und Nacktfoto. Schauen bei mir rein und wollen gleich mit mir ins Bett. Mal eben den alten frustrierten Sack heiß machen. Gehst Du auf sie zu, sind sie weg wie's Würschtl vom Kraut.

Da lobe ich mir doch Frauen mit Reife. Man kann ja weib z. B. als sehr aufgeschlossen ansehen, aber sie hat Würde (darf ich das so schreiben?).

Ich weiß Reife wirklich immer mehr zu schätzen. Und das ist nicht 1:1 eine Frage des Alters. Wie man an mir sehen kann...

Keine Kleinigkeit, BettysBett: Ausdauer. Und damit meine ich Ausdauer beim Bloggen. Schau, wie es Dir damit geht, und dann bleib dabei. Nach 30, 50, 100 Tagen hast Du Freund(inn)e(n). Und dann wirst Du ruhiger (?).

Tatsächlich: Ich habe schon mal eine Bloggerin getroffen. Es war unsexüll, aber herzerwärmend. Deswegen schön.   :-)

Wenn es diese Bloggerin liest, hat sie was gewonnen und kann sich mal bei mir melden. :-)‡)

Donnerstag, 3. März 2005

1 Bett, 2 Frauen, 2700 einsame Nächte

Mein Bett. Es ist eigentlich ein Sofa, dessen Lehne ständig heruntergeklappt ist. Baujahr etwa 1970. Braune Streifen, braunes Kunstleder. Ich habe darauf geschlafen seit September 1989. Dazwischen eine große Pause: Als ich mit meiner Freundin (späteren Ehefrau) zusammenzog, blieb es in dem möblierten Haushalt, den ich verließ.

Als ich nach der Trennung auszog, schlief ich zuerst auf einer Matratze. Dann wurde ich gefragt: „Das Sofa steht seit drei Wochen unterm Carport. Es soll in den Sperrmüll. Willst Du es haben?” Seitdem gehört es mir. Es ist unglaublich, wie gut ich auf diesem Provisorium mit Mittelfuge schlafe. Ich habe laut nachgedacht, es jetzt wegzutun, doch mein Wochenend-Kind hat klar gesagt: Nein.

Mit beiden Frauen, mit denen ich in Liebe zusammen war, habe ich darauf geschlafen. Tausende meiner einsamen Nächte habe ich darauf verbracht. Es ist mehr als ein deponiereifes Teil mit Brandloch im Kunstleder. Es lebt. Es ist eine alte Liebe von mir.

Mittwoch, 2. März 2005

Sie hat ein Herz für Tiger!

- aber Männer gehen ihr auf den Keks. Hier! Hier ist der Tiger!

Ich habe jetzt ein Favicon!

Ist ein Fortschritt gegenüber einem olivgrünen Donut. Gar nicht so leicht, geschwungene Linien zu pixeln, und ein Herz ist ja ein einziger Schwung...

Die Farbe (purpur?) steht für stark gefärbten Zuckerguß, sentimentale Sehnsucht, dubiose Glücks-Pillen, Abweichung vom Normalen.

Ein blutrotes Herz hätte für mich bedeutet: Die Welt ist in Ordnung. Es gibt Liebe für jeden, und wir denken nichts Schmutziges. Das wäre mir zu normal gewesen. (Beim zweiten Lesen fällt mir auf: Daran ist auch nichts normal...)

°ei° °ie°e°°e°e°.

Rückschau, Umschau, Vorschau.





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Gabriel García Márquez Die Liebe in den Zeiten der Cholera

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