Momentaufnahme
Ich fühle mich so ignoriert und ungeliebt. Ich könnte Amok laufen. Was habe ich Abscheuliches an mir??? Was, was?!! Ich hab's in 42 Jahren nicht verstanden, ich werd's nicht verstehen. Ich bin gezwungen, mir einen anzusaufen und im Dunkeln zu stochern.
der - 10. Dez, 01:43
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der - 10. Dez, 10:07
Ich will doch bloß bißchen liebgehabt und gestreichelt und geküßt und nicht wieder fallengelassen werden. Später natürlich mehr, aber so weit schau ich ja gar nicht im Moment. Soll ich mich vielleicht von einer Frau für's Geld streicheln lassen?
weib - 11. Dez, 16:11
was hältst du von einem clubbesuch. kostet zwar auch was, aber die frauen machen es dort lustvoll und freiwillig. allerdings mußt du dort die trauerklosstimmung zu hause lassen, sonst bekommst du keine ab. nur mut. ein clubbesuch kann wundervoll sein!
der - 12. Dez, 00:51
Ich lese Dein Blog schon länger mit. Es war sogar Vorbild und Ermutigung für dieses Blog. Daher ist mir in etwa Dein „Leitmotiv” bekannt.
Ich war vor langen Jahren in diversen Bordellen (1:1). Es waren schöne und lustvolle Erlebnisse dabei. Die Grenzen dessen sollten dem Freier bewußt sein: Bezahlung, enger Zeitrahmen, Auseinandergehen ohne Konsequenzen, ohne Hoffnungen. So was ist Surrogat. Reinschütten, umrühren und den doppelt verstärkten künstlichen Erdbeer-Geschmack genießen. Ich will aber die Erdbeeren. - Ich sehen keinen wesentlichen Unterschied zwischen Bordellprostitution (der günstigen Art) und solchen Clubs. Ich will die Eine, für immer, mit Liebe, mit Kitsch, mit Echtheit. Eine oder keine. Ich will keine Gefühle zu Hause lassen müssen. Nenn mich von mir aus Trauerkloß. Ich hab einfach Anlaß zur Resignation, denn mit mir will keine freiwillig gehen.
Du würdest wahrscheinlich staunen, was für ein fröhlicher Mensch ich bin. Gefühle koexisiteren.
Ich würde es zu schätzen wissen, wenn Du mich hier gelegentlich lustvoll und freiwillig besuchst und kommentierst, wie Dir der Schnabel gewachsen ist.
Ansonsten schreibe ich auf Deine Anregung hin einen (separaten) Beitrag über meinen bisher einzigen Besuch in einer Swinger-Sauna.
Ich war vor langen Jahren in diversen Bordellen (1:1). Es waren schöne und lustvolle Erlebnisse dabei. Die Grenzen dessen sollten dem Freier bewußt sein: Bezahlung, enger Zeitrahmen, Auseinandergehen ohne Konsequenzen, ohne Hoffnungen. So was ist Surrogat. Reinschütten, umrühren und den doppelt verstärkten künstlichen Erdbeer-Geschmack genießen. Ich will aber die Erdbeeren. - Ich sehen keinen wesentlichen Unterschied zwischen Bordellprostitution (der günstigen Art) und solchen Clubs. Ich will die Eine, für immer, mit Liebe, mit Kitsch, mit Echtheit. Eine oder keine. Ich will keine Gefühle zu Hause lassen müssen. Nenn mich von mir aus Trauerkloß. Ich hab einfach Anlaß zur Resignation, denn mit mir will keine freiwillig gehen.
Du würdest wahrscheinlich staunen, was für ein fröhlicher Mensch ich bin. Gefühle koexisiteren.
Ich würde es zu schätzen wissen, wenn Du mich hier gelegentlich lustvoll und freiwillig besuchst und kommentierst, wie Dir der Schnabel gewachsen ist.
Ansonsten schreibe ich auf Deine Anregung hin einen (separaten) Beitrag über meinen bisher einzigen Besuch in einer Swinger-Sauna.
der - 12. Dez, 00:58
Außerdem argwöhne ich, daß in solchen Clubs eh Männerüberschuß herrscht (noch ein Grund, warum ich keine abbekommen würde) und nach Marktpreis-Gesichtspunkten die Herren blechen müssen, während die Damen so reinkommen. Allein das geht mir gegen den Strich. Im wahren Leben ist es übrigens so ähnlich.
der - 12. Dez, 01:49
Der Trauerkloß beschäftigt mich jetzt aber. Er hat mich erst mal zu Rechtfertigungen provoziert, und ich bleibe auch dabei („Mein Selbstmitleid ist meine einzige Freude; wollt ihr mir die auch noch nehmen?!”). Andererseits sind mir solche freimütigen Äußerungen ausdrücklich erwünscht, solange sie aufrichtig sind. Denn es ist außerordentlich wertvoll, von anderen Menschen geradezu gesagt zu bekommen, was sie von mir halten. Die meisten schweigen lieber und lassen einen kalt ins Messer oder sonstwohin laufen. So ein „Texas talk” fördert das Nachdenken und die Reflexion, sogar, wenn ich nicht damit einverstanden bin. Danke nochmal.
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