--- vorzeitig zu kommen (enttäuschend, weil sie enttäuscht ist)
--- selbst nicht stöhnen zu können
--- Mundgeruch am Morgen
--- Feuermale, Akne, Schuppen im Gesicht
--- orthopädische Beeinträchtigungen
--- Schweißgeruch (im Gegenteil)
--- Hörgerät
--- Brille
--- Narben (Narben sind ein Anziehungspunkt der Zuwendung)
--- wenn der eigenen Braut das trägerlose Kleid runterruscht
--- auf dem Höhepunkt zwanghaft lachen zu müssen
--- wenn es nötig ist, das Bett vorübergehend zu verlassen: der Ruf: „Beeil dich! Du hattest mich fast oben!”
(Ich seh schon: Es gibt im Sex nicht so viel Lustiges.)
--- keine Obszönitäten aussprechen zu dürfen, weil's die Frau als schmutzig empfindet
--- wenn die Frau deutlich obszöner ist als ich (nicht abtörnend, aber ambivalent)
--- extremistische Meinungen
--- verächtliche Einstellung zu anderen Menschen, zu Tieren, zum Grundgesetz, zu Zielstellungen anderer Menschen
--- lange Telefongespräche
--- Barthaare, die offensichtlich bewußt unrasiert bleiben (keine Frau kann für ihren Typ)
--- Borsten, die aus Warzen wachsen und offensichtlich so gelassen werden (Warzen sind zu tolerieren)
--- schlechte Zähne (sind gesteigert unerotisch)
--- Piercings
--- Tätowierungen
--- anstößige Kleidung (provozieren und gleichgültig tun, das ist anstößig)
--- militantes Auftreten (Fahrerin eines pinkfarbenen Motorrads, die die Tür mit einem Fußtritt öffnet)
--- abgelederte, dauergebräunte Haut
--- erstarrtes, voll geschminktes Gesicht
--- Modehörigkeit
--- mißgünstiges Verhalten anderen Frauen gegenüber
--- von einem 25 Jahre älteren, rumlungernden Mann angeschmachtet zu werden
--- Fragen wie „Liebst du mich gar nicht?”, „Liebst du mich nicht mehr?” „Wirst du weinen, wenn ich tot bin?” (O.K., die ist enttäuschend und zum Lachen gleichzeitig) oder gar „Ich meine: ob du mich wirklich wirklich liebst!”
--- tanzen müssen
--- um Immobilien oder Erbschaften kreisendes Denken
--- Ausbilderinnen-Mentalität
--- durchdringende Blicke der sezierenden oder ätzenden Art
--- Frage „Was denkst du jetzt?” oder stattdessen bloß: „Hmm???!!!”
--- Anweisung „Kannst du mal eben...”
--- angeklebte Fingernägel
--- selbst nicht schwanger werden zu können
--- gesagt zu bekommen: „Ich füttere niemand durch.”
--- ausgekichert zu werden (Hühner!)
--- bedeutet zu bekommen: „Ich will nicht, daß du dir Besuch einlädtst, denn dann muß ich wieder Staubsaugen.”
--- als Schuft behandelt zu werden, wenn ich einen Abend die Woche Kartenspielen gehe
--- nicht in Schutz genommen zu werden gegen verbale Angriffe
--- als Idiot behandelt zu werden
--- auf die Frage nach einem Kuß gesagt zu bekommen: „Scheiße. Ich hab's gewußt.”
--- gesagt zu bekommen: „Du bist ein Weichei, und das wirst du für mich immer bleiben.”
--- miterleben zu müssen, wie ein anderer Mann und die Frau, auf die ich ein Auge habe, sich miteinander amüsieren. Das gibt ein brechreizähnliches Ziehen im Zwerchfell, es läuft mir kalt den Rücken runter und meine Mundwinkel fallen.
--- Frauen von Erotik strotzende Äußerungen machen zu hören, während mir einsam ist
--- ignoriert zu werden
--- mißtrauisch behandelt zu werden
--- verlassen zu werden
--- überraschend zu erfahren, daß mann mit sofortiger Wirkung zugunsten eines anderen verlassen worden ist
--- von diesem anderen in Gegenwart der Frau gesagt zu bekommen: „zu Selbstmitleid besteht kein Anlaß”
--- unter Täuschung dazu bewegt zu werden auszuziehen
--- Mißachtung meines Berufslebens
--- später selbst denselben Verhaltensweisen ausgesetzt zu werden, die der vorgegebene Grund für die Trennung waren
--- erregende An- oder Einblicke bei gleichzeitigem Bewußtsein der Unerreichbarkeit
--- jemand anzuschreien und es nachher zu bereuen
--- Erektionsstörungen
--- eine Frau zu lieben und von ihr geliebt zu werden, mit der über die Frage Kinderwunsch fundamentale Uneinigkeit besteht.
--- staatlich Eingriffe in Liebesdinge (eine Menschenrechtsverletzung)
--- staatliche Trittbrettfahrerei in Liebesdingen (etwa die Doppelmoral in der Behandlung unverheirateter Paare)
--- eine Schwangerschaft mitzuerleben
--- die Geburt eines eigenen Kindes mitzuerleben
--- gemeinsamer Besuch eines großen Volksfestes (mit Überreichen eines Lebkuchenherzens, Aufschrift „Kleine Krabbe”)
--- nach der Trennung noch aneinandergelehnt fernsehen (Trennung der Partnerschaft ist gemeint!)
--- Gesang, der mir zu Herzen geht (eine seltene Gabe)
--- zusammen Wandern und Zelten (und zwar veranlaßt aus nichtsexuellen Gründen)
--- aus der Zeit der Uhr herauszutreten und nicht zu merken, wie es dunkel wird und was auch immer sonst noch geschieht, wegen des Ineinander-Verlorenseins über Stunden hin
--- eine brennende Kerze (Zeichen des Lichts, des [Gefühls-]Feuers, des Schmelzens, der Metamorphose [Wachs] und der Vergänglichkeit)
--- Musik, wie z. B. von Chris de Burgh oder Viktor Lazlo, beim Zusammensein
--- Worte, die mir ehrlich sagen, daß ich, wenigstens jetzt, der Eine bin (oh, sie sind wertvoll und vergänglich)
--- Geschenke, die von großer Aufmerksamkeit und Zuwendung zeugen
(Wer im folgenden Widersprüchlichkeiten oder Diskriminierungen zu entdecken meint: nein, es sind keine. Du ißt ja auch nicht jeden Tag Cordon Bleu. Das Format des Halses [beispielsweise] ist selbstverständlich nicht entscheidend!)
--- die vorübergehenden Veränderungen des weiblichen Körpers vorm und beim Sex zu erleben (Verhärtungen, Feuchtungen Erweichungen, Rötungen, Erwärmungen, Weitungen, Höhlungen, Elektrisierungen, Stimmveränderung, Augen)
--- sie stöhnen zu hören
--- einfache, normal geschnittene, 3 Jahre alte, weiße Unterwäsche
--- Wolle. Nichts Erotischeres als eine nackte Frau in einem Wollpullover
--- zusammen süßen Sekt trinken (aber nicht als Dosenöffner-Trick!)
--- gekrallt und rangepreßt zu werden
--- voyeuristische Erlebnisse
--- diverse sexuelle Praktiken, nach Vorliebe
--- verstohlene „zufällige” Berührungen im Schlafsessel-Abteil
--- Anregungen durch Pornographie
--- die Frau mit Lotion oder Sonnenmilch einreiben zu sollen und sich dabei zu verirren (geil)
--- e-mails mit Hitze
--- verschiedene Frauen zu erleben in ihren Gemeinsamkeiten und Unterschieden (aber nach - - einander)
--- mit einer tief-farbigen Frau Sex zu haben (Haut mit quasi feinkörniger Textur)
--- natürliche Behaarung, auch an den Beinen
--- oliv-militärische Kleidung
--- feiner Stoff, der sich über den Hintern spannt
--- ein zarter, blasser Nacken und zierliche Schultern; dazu geschwungene Hüften; es ist zu schön
--- schmale Taille und geschwungene Hüften
--- eine hoch-gezogene Falte zwischen den Backen
--- die offensichtlich langen Haare festgesteckt zu sehen (Anfangs-Phantasie)
--- die Haare zu lösen und fallen zu sehen
--- durch die Haare zu fahren
--- zu streicheln
--- zu streicheln
--- zu streicheln
--- Haut zu spüren
--- weiche Lippen (doch mit einer gewissen Festigkeit)
--- herbe Züge
--- Frau größer gewachsen als ich
--- etwas zum Anfassen, das dem Abhungern nicht zum Opfer gefallen ist
--- dünne Strumpfhosen
--- Rückmeldung über die Wirkung meiner Stimulationen zu bekommen, auch: was ich anders machen soll
--- zähe Körperlichkeit
--- Kinderwunsch
--- Intelligenz
--- Kunstsinn
--- von einer Frau umworben zu werden
--- eng beieinander oder „verknotet” zu schlafen
--- zu kommen
--- mich aufrichtig erotisch geliebt zu fühlen (es kommt nicht so sehr auf den Gebrauch einer gewissen Drei-Worte-Formel an)
--- die Kleidung an Ort und Stelle fallen und liegen zu lassen
--- hingebungsvolle Küsse
--- Blicke, die für einen Moment schmachtende Schwäche erkennen lassen und das Versagen eines berechnenden Wesens.
--- zusammen Bier zu trinken (denn es gibt nur wenige weibliche Biertrinker)
--- eine Frau rauchen zu erleben, die ich 100%ig für eine Nichtraucherin gehalten habe (das wirkt nur bei manchen Frauen so auf mich, aber voll erotisch)
--- einzelne graue Haare (aber echte)
--- schweigendes, schwer atmendes sich aneinander, miteinander Verlieren beim ersten Mal
--- wenn sie ihn in die Hand nimmt: unbeholfen
--- wenn sie ihn in die Hand nimmt: geübt
--- ein schwacher Hauch von Rotwein in ihrem Atem