ungeordnete Gedanken

Freitag, 4. Februar 2005

Springkraut

Ist es verwerflich, wenn ich mich schnell verliebe? Wenn ich entbrenne wie Benzin über die Zuwendung dessen, was ich entbehre? Über ein entgegenkommendes Wort? Nein. So bin ich und so werde ich bleiben. Ich hatte mich sogar schon mal in eine Frau aus dem feindlichen politischen Lager verliebt. Und ich meine feindlich. Haarsträubendes passiert da (mit mir).

Der Rausch ist schön, der Katzenjammer nicht.

Donnerstag, 3. Februar 2005

So verspielt bin ich schon:

1200 Tage, 12000 Hits. Ein ästhetischer Augenblick in all dem.

Frauen gleiten durch meine

Finger. Faszinierende Doppeldeutigkeit.

Dienstag, 1. Februar 2005

Ob ich wohl 1250 Tage ohne

Zungenkuß schaffe?

Natürlich kann ich das beeinflussen, aber es kommt mir doch arg gefährdet vor.

Wenn ja, dann muß ich das irgendwie feiern. Wenn nein, dann muß ich das auch irgendwie feiern. Hatte hier jemand gesagt, daß ich ein Pessimist bin?

<¦-Pd-¦>   (zwei geben sich einen Zungenkuß, verborgen unter ihren Kapuzen...)

Donnerstag, 27. Januar 2005

Ich möchte jetzt

mit einer Frau auf dem Bett liegen, angezogen, im Halbdunkel, und Musik hören und dösen. Rolling Stones, Let It Loose. Chicago. Blood, Sweat & Tears. Nicht ganz das, was Julio Iglesias singt. Später vielleicht fangen unsere Hände an zu wandern.

Freitag, 21. Januar 2005

Meine zuletzt gekauften Kondome

haben übrigens das Verfall-Datum: 06/2002. Keinen einzigen habe ich bestimmungsgemäß gebraucht. M. a. W., ich hätte mir damals lieber Bier für das Geld kaufen (und bestimmungsgemäß verwenden) sollen.

Donnerstag, 20. Januar 2005

Warum es an mir liegen könnte,

daß ich 24 Jahre allein im Bett verbracht habe. und meine Initiativen (auf Wunsch der verehrten paulaline)

(Ich werde die Liste ergänzen, wenn mir wieder was eingefallen ist.)

Damit das aber auch allen klar ist: Das ist keine Jammer-Liste. Hier gehe ich in mich. Ich bitte das zu respektieren.

(Erläuterung: 24 Jahre, netto, gezählt seit dem Zeitpunkt, wo ich mich einschlägig für Mädchen zu interessieren begonnen habe. Da war ich 11½. Ihr könnt es auch konservativ zählen, ab Volljährigkeit. Trotzdem eine traurige Zeit[spanne].)

--- Ich gehe nicht unter Menschen. Es ist was im Gange. Ihr wißt das.
--- Ich wurde zu wenig einschlägig aktiv (Volkshochschulkurse, Disko, Annoncen) Annoncen sind in Auftrag gegeben. Auch welche beantwortet. Tanzkurs angedacht.
--- generell eine pessimistische Grundeinstellung („Frauen wollen mich nicht. Das ist eine langjährige Erfahrung.”) Erfahrung ist das Ergebnis.
--- diverse eigenbrötlerische Hobbies halten mich allein mit mir am Tisch Hier muß ich mich um Beschränkung bemühen (weniger bloggen?).
--- körperliche Übergriffe, die ich von gleichaltrigen und älteren Mädchen zu erleiden hatte, als ich 8 bzw. 11½ war und später noch mal (die Angst vor Ohrfeigen habe ich mir bis heute bewahrt, wie unrealistisch sie auch sein mag) Durch viele gute Erfahrungen überlagern. Bisher waren es zu wenige.
--- die Erwartung, eine Annäherung müsse zu zu einer festen Pertnerschaft führen Bin auf dem Wege, das zu relativieren. Ich kann nicht 100 Frauen heiraten...
--- die Unfähigkeit, in den Monaten nach einer Ablehnung wieder offensiv zu werden einfach emotional wegdrücken (mit meinen Gefühlen Schlitten fahren)
--- der trotzige Ärger darüber, daß Mädchen/Frauen lieber 24 Jahre wartend verharren als einmal zu mir zu sagen: „Junge, du gefällst mir. Willst du mal mit mir...(was auch immer)” und das 35 Jahre nach der sexuellen Revolution. Wir (und damit meine ich uns alle, Männlein, Weiblein, jung und alt) verhalten uns noch immer wie die Auerhähne. Wie geht eigentlich der Balzruf der Männer?
--- nicht: ein unattraktives Äußeres (da bin ich mir inzwischen sicher) Bart ist ab. Kratzt zu sehr an der ...
--- daß ich mich gebe, wie ich bin: kariertes Hemd, Bier aus der Flasche, schräge Musik. Ich bin ich.
--- eine zu hohe Stimme (?) Sprich mit mir...
--- ängstliches Verhalten als Folge eines nicht altersgemäßen Mangels an Erfahrung Soll sich abbauen dieses Jahr.
--- Ich bin Tanzmuffel. Oh, bitte, bitte, Du kannst alles haben, aber keinen Wiener Walzer!
--- Fehlen von Versatzstücken, die Wohlstand signalisieren (Auto, Edelkleidung, Goldschmuck usw.) Keine Chance. Lebensziel pekuniär verfehlt. Frauen sind geil auf Häuser. Dafür sind Männer da.

Dienstag, 28. Dezember 2004

5000 Hits

und obwohl ich mich heute besonders tröstungsbedürftig fühle: Es hat sich gelohnt.

Ich kann es nicht glauben, daß ich erst 35 Tage online bin. Das kommt mir länger vor.

Ich bedanke mich herzlich und aufrichtig bei allen meinen Kommentator(inn)en. - Das gibt mir nun auch das Recht zu schreiben: Viele haben reingeklickt, nur wenige haben kommentiert. Verhältnisse wie im wirklichen Leben? Das könnte mich zum Grübeln bringen. Freunde hat man wenige...

Roboter

„Wenn du die Fußgängerzone langgehst und dir den Gesichtsausdruck von den Leuten ansiehst, die dir entgegenkommen: die gucken alle wie Roboter.” Thomas (36), 1997

[im Bus:] „Findest du nicht auch, die Leute hier gucken irgendwie alle gleich.” Lisa (10), 2004

Samstag, 18. Dezember 2004

Ich weiß, daß ich nichts weiß.


Auch auf die Gefahr hin, daß mich keine(r) versteht:

Trotz meines hohen Alters und trotz 5½ Jahren Ehe mit allen Stufen des Vor- und Nachspiels: Wenn ich im Kaufhaus oder an einer Bushaltestelle sehe, wie eine Frau hingebungsvoll zu einem Mann emporblickt und ihn ebenso hingebungsvoll küßt, dann fühle ich Neid, Traurigkeit und Gedemütigtsein. Und Ratlosigkeit. Ich komme mir vor wie ein eben runtergepurzeltes Marsmännchen. Was ist es, was diese beiden zusammengebracht hat? Was bringt diese Frau zu dieser Hingebung und Zärtlichkeit? Warum passiert mir das fast nie? Was hat der Kerl an sich, was ich nicht habe? ???Was war der Grund in den seltenen Fällen, in denen es mir doch vergönnt war??? Was geht in Frauen vor? Was muß ich tun, um so geliebt zu werden?

Werde ich es je wissen? Gibt es noch einen anderen Beweggrund als Verzweiflung („Ich tu's jetzt, egal, ob ich mit meinen eigenen Gefühlen Schindluder treiben lassen muß. Egal, was passiert. Egal, ob ich verstehe, was ich tue und was sie tut.”)? Ja, meine liebe Geschiedene, ich habe mich damals in einer Art Amoklauf an Dich rangeschmissen. Sonst wär das vielleicht das Blog eines alten Jungferichs...

°ei° °ie°e°°e°e°.

Rückschau, Umschau, Vorschau.





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