2005

Sonntag, 27. März 2005

Extra-Wunsch in Erfüllung gegangen!

Den Extra-Wunsch habe ich mir nun erfüllt. Ich habe ihn gesehen, den prachtvollen, plüschigen, muskulösen, schweren, doch schlanken, schweigenden, stolzen, traurigen, eingesperrten, hoffnungslosen Tiger:

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Frohe Ostern Euch allen!

- und ich hätte so gerne mal wieder dicke Eier.

Heute habe ich ein Luxus- Blind- Meeting. Das paßt zum Feiertag. Wir sind beide nicht darauf aus, uns auf feste Partnerschaft abzuklopfen. Bloß den Tag nett zusammen verbringen. Unverkrampft von mir, was?

der

Böng

Die mit dem Landwein könnte eine Sinnes-Verwandte von mir sein. Hat mich beim ersten Lesen angesprochen. Zumindest könnte ich bei einem Sixpack Bier mit ihr auf der Wiese besprechen, warum sie lieber spuckt als schluckt. Obwohl man auch das eine Frau keinesfalls beim ersten Date fragen soll: Ob sie gerne schluckt.

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erschienen April 2005

Samstag, 26. März 2005

Telefonat mit Joggerin 17

Karfreitag 2005, 22:31: Telefonat mit der Joggerin 17

Schon am Sonntag, 20. März, hatten wir telefonieren wollen. Dann habe ich das Buch von Christian Thiel angefangen und war davon so schlechter Laune, daß ich sie verschonen wollte und das abgesagt habe. Danach tagelang Kopfschmerzen gehabt.

Gestern nun hat sie sich per SMS bereit erklärt, wach zu bleiben, bis ich von einer Reise zurück bin. Und tatsächlich haben wir telefoniert. 30 min.

Sie macht einen vernünftigen, keinen tendenziösen, Eindruck. Manche lachen einen mit jedem Wort aus. (Koralle)

Sie erzählte, sie sei an dem selben Tag mit dem anderen Mann verabredet gewesen, auf dessen Anzeige sie sich auch gemeldet habe. Der ist weder zum Date erschienen noch hat er sich irgendwie gemeldet.

Ich habe ihr gesagt: „Mit mir wird dir so was nicht passieren.” - „Ja, das habe ich gemerkt. Du hast das Telefonat abgesagt.

Es gab Pausen der Wortlosigkeit, aber mehrmals wurde das Gespräch wegen eines interessanten Themas auch fortgesetzt, als fast schon Tschüß gesagt war.

Mit ihr könnte es zu einem Kaffee (nämlich Hefeweizen) kommen. Die Frau paßt zu mir: mein Bier!

:-)

Nachtrag: Namenlose rief an 23/03/05

23/03/05, 23:17 Uhr: Die Namenlose ruft mich an. Ich bin überrascht. Wie es mir gehen würde. Über vieles gesprochen, es war teilweise über unser vorangegangenes Treffen, teilweise hat sie sich für meine Dates interessiert. Aus dem Nähkästchen der Frau geplaudert.

Über eine Stunde haben wir gesprochen. Zwischendurch ist sie überraschend darauf eingegangen, mit mir zum Osterfeuer/Oster-Feuerwerk zu gehen. Darauf habe ich mich seitdem gefreut, und heute hat sie so zickig abgesagt.

Wie lange muß man einen Menschen kennen, um ihn zu kennen? Die Fröschin sagt: „Nie kannst du einen Menschen kennen.” Aber wie soll das Zusammenleben der Menschen funktionieren, wenn man jemand nie kennen kann? Wie soll ich mich über die Minute hinaus mit einer Frau einlassen können?

Kann ich nur meinem eigenen Arsch vertrauen? Der hält nämlich treu zu mir.

Kann ich je auf eine Frau bauen? Wie oft steht in Kontaktanzeigen was von Pferdestehlen! - Und ich will hier gar nicht sexistisch sein: Über Männer höre ich solche Ludereien sogar noch öfter. Gibt es keine Treue? Kein Benehmen?

Hätte ich diesen Bericht über jenes Telefonat zeitnah geschrieben, wäre er viel schwärmerischer ausgefallen. Von wegen, oh wie schön, sie hat sich mir wieder zugewandt, und mein Liebeskummer ist überwunden, und wir bleiben Freunde, und ich würde mich ihr in allem anvertrauen. Ha haa haa blaa, blaa.

Verladen, verärgert

Ich könnte kotzen. Da annonciere ich einen Monat vorher, weil ich eine Frau suche, die mit mir über das saisonale Volksfest schlendert. Eine meldet sich schnell, trifft mich schnell, schweigt mich weg, annonciert erneut und gibt an, einen Mann zu brauchen für sich und ihre Kinder. Zu mir hat sie gesagt, sie sei stolz, das alleine zu schaffen. Also ich soll mir alleine einen runterholen auf dem Frühlingsfest wie seit Jahr und Tag. Zuletzt war ich in Freundesrunde 1989 auf einem Volksfest.

So das war das An-Würgen, und jetzt kommts: Vor drei Tagen, 23:17, ruft mich die Namenlose an und telefoniert mit mir. Über eine Stunde. Ich frage nebenbei, ob sie mit mir zum Osterfeuer gehen möchte. Sie sagt: Ja, sie würde gern mit mir zum Osternacht-Feuerwerk gehen (= fast dasselbe). „Laß uns dann noch mal telefonieren.” Ich freue mich und freue mich darauf. Keine Namenlose ruft an. Heute, nach 19 Uhr, rufe ich an bei ihr. Keine geht ran. Ich spreche auf Band. Schicke eine SMS. Kurz vor knapp (45 min vor dem Feuerwerk) kommt folgende SMS:Muss leider absagen. Da ich nichts mehr von Dir gehört habe, habe ich mich verabredet. Sorry Namenlose.Ich bin jemand, ich lasse mich lächelnd beleidigen, gebe noch eine „verständnisvolle” Antwort, aber im Verlaufe von 3 bis 4 Stunden wirkt so ein Gift bei mir nachhaltig. Und ich merke eine zunehmende Entrüstung. Ich hocke alleine zu Hause, und alle sind am Osterfeuer. Ich bin verarscht worden. Eine reife Frau hat sich benommen wie eine 15jährige. Ich bin richtig verärgert. Habe umgehend geantwortetWas??? Ich habe Dir auf Band gesprochen, eine SMS geschickt und Du hättest mich anrufen können. Ich habe mich seit 2 Tagen darauf gefreut :-((( derkurz darauf:Ich korrigiere mich: seit drei Tagen. Das war eine Falle.Ich bin morgen mit Bellatrix 12 verabredet, und ich werde dafür richtig in eine andere Stadt fahren. Sie hat mir umgehend geantwortet. Dienstag ein Telefonat mit der Fröschin, die mir fehlt, außerdem ein mit der Joggerin ins Auge gefaßtes Treffen (helles Hefeweizen trifft dunkles Hefeweizen!), dazu offene Treffen mit der Pessimistin und der Diplomandin, und wieder drei neue Annoncen: Nein, ich sage keinesfalls mehr:Keine will mich.Keinesfalls. Aber die Namenlose habe ich für aufrichtig gehalten. Daß sie so ein Balz-Spiel mit mir spielt, habe ich nicht geahnt. Denn das ist meine Vermutung: Sie ist nach der Regel verfahren: „Wenn der Mann was von mir will, soll er anrufen.” So geht man nicht mit einem Freund um. Und dann noch zu behaupten, sie hätte nichts von mir gehört. Osterfeuer ist nur einmal im Jahr, und ich war seit Jahren nicht mehr da. Es hätte so schön sein können.

Kein Volksfest, kein Osterfeuer, und ich kann mir die Nüsse schaukeln.

aber: Morgen wird ein schöner Tag.

der

Mein erstes Mal: mit 43 habe ich


... zum ersten Mal in meinem Leben meinen Kühlschrank abgetaut. Schon so lange hatte ich es tun wollen. Heute nun ist es geschehen. Ich habe den 80 Monate alten Eispanzer abgetaut und regelrecht abgesägt.

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Ich wünschte, ich könnte auch mal eine Frau abtauen. Dafür würde ich sogar auf die Säge verzichten.

Mittwoch, 23. März 2005

Zen beim Flirten

So kann einem ein Blind Meeting in den Schoß fallen:Ich halte nicht viel davon, irgendwas über große Entfernungen aufzubauen. Die Möglichkeit uns über das Internet Mails zu schreiben, finde ich toll und ich würde mich freuen, wenn wir das aufrechterhalten können. Ich hoffe, Du bist mir nicht böse und ich höre wieder von Dir. - Bis dahin [Bellatrix 12, 22/03/05]Danke für Deine Offenheit. Viele Frauen sind zu so was nicht in der Lage! Ich freue mich sehr, daß Du Dich mit mir weiter schreiben willst. [...] Vielleicht sehen wir uns ja doch irgendwann mal. Das verpflichtet uns ja nicht, zu heiraten :-) Oder? Z. B. könntest Du mich mal durch [...] lotsen. Ich wünsche mir seit Jahren, mal [...] zu sehen. Oder nach langer Zeit das [...] wieder zu sehen. Da gehe ich doch nicht alleine hin. Vielleicht gibt's das auch gar nicht mehr? [...] Ich hoffe doch sehr, Du empfindest mich nicht als einen Mann, der sich an alles krallt. Bei der Zahl meiner Kontakte, die neuerdings größer ist als je zuvor, bin ich das weniger denn je. Wie verbringst Du Ostern (und ich frage das „bloß so”)? Die Vorjahre bin ich zu Ostern durchgesurft. Dieses Jahr will ich mal bißchen rausgehen. Mal sehen. Also dann! Viele Grüße, der [der, 22/03/05]Zu Ostern habe ich auch nichts vor. Aus Verzweiflung hätte ich sicher wieder meinen PC strapaziert, so wie Du. Aber Deine Idee ist gut [...]. [Park]! Ich weiß nicht, ob bei uns gerade [Volksfest] ist, das wäre doch auch was, oder? Ja, Ostersonntag oder Ostermontag. Welcher Tag schwebt Dir vor? [Bellatrix 12, 22/03/05][...] Falls wir uns sehen. Das hat mich ja überrascht. Ja: Weil ich telefonier-muffelig war, habe ich für So./Mo. noch keine Verabredungen. Also wenn Du mit mir einen (halben) Tag in [...] verbringen möchtest, aber gerne. Ich bin wirklich nicht verheiratet, nicht auf einen Seitensprung aus und gelassener denn je. Kein Bart, kein Bierbauch, Nichtraucher. Kann gut zuhören. Voraussetzungen, um es mit mir paar Stunden auszuhalten. Dann überschlafe es Dir mal. [der, 22/03/05][edit] Was hältst Du von Sonntag? Wir können gerne zu [Park] gehen. Dort ist es ruhiger als auf dem [Volksfest] und wir können dabei mehr [sprech]en. [Bellatrix 12, 23/03/05][edit] Jetzt sieht es doch tatsächlich so aus, als hätte ich wirklich ein Treffen über den Lovealizer. Das hat der gar nicht verdient. Von wegen „nie mehr ein Wochenende ohne Date!” Was hältst Du davon, mich am Sonntag [...] Gleis [...] in [...] Hbf. abzuholen? ### ACHTUNG!! ### Sommerzeit!! ### [der, 23/03/05]

Montag, 21. März 2005

Treffen

Ich bin so ohne Anstrengung zu einer Treffens-Absprache gekommen, daß ich mich schon wundern muß. Mit einer Frau, mit der ich erst kurz in Kontakt bin und die ich noch nie gesehen habe. Ein Treffen, das dem vielfach geäußerten Ratschlag entspricht: Triff Frauen ohne Absicht. Kein Date, kein beruflich bedingtes Treffen. Ein Treffen, das dem Zweck dient, einem virtuellen Kontakt mal original begegnet zu sein. Ich nenne sie die Irin (ohne Nummer).

Und seltsamerweise habe ich den Eindruck, daß das mit twoday-Bloggerinnen besonders schwer ist. Daß ich Vorbehalte provoziere, die selbst „nur” ein Treffen nicht angeraten sein lassen. Nur eine Vermutung. 8-0 buuuuuh, der der!!

Mittwoch, 16. März 2005

...

Gestern Abend habe ich ja doch noch eine e-mail bekommen: Bellatrix 12 hatte sich lange Zeit die größten Sorgen gemacht über etwas in ihrem Leben, und das hat sich plötzlich, als es eine Sachverhalts-Klärung gegeben hat, als unbegründet herausgestellt.

Eine große Last ist von ihr abgefallen, sie ist sehr erleichtert, sie kann froh nach vorn blicken.

Und das hat sie mir geschrieben. Ich habe mich sehr darüber gefreut. Auch darüber, daß ich jemand bin, den sie mit einbezieht. Sozusagen Bloggen per e-mail...

°ei° °ie°e°°e°e°.

Rückschau, Umschau, Vorschau.





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