Ich wär so gern ein Arschloch
... dann könnte ich mir jeden Abend aussuchen, welche ich heute verbrauche.
Das suggerieren jedenfalls sämtliche Ratgeber (manche packen das in Zuckerwatte, aber die ist wasserlöslich).
Das ist was, das ich nicht auf die Reihe kriege. Wenn mich jemand ein Arschloch nennen würde, würde ich zumindest versuchen, ihn bis zu seinem Ableben zu ignorieren (was mir in mindestens einem Fall auch annähernd gelungen ist). Das ist doch eine Beleidigung schlechthin.
Gleichzeitig soll das die Methode sein, die Weiber reihenweise abzusahnen.
Warum, warum und warum lieben Frauen beschimpfenswerte, verachtenswerte, charakterlich minderbemittelte Männer? Wenn ich das verstanden haben werde, dürft Ihr mich alle einen Monat lang nach Wahl Bärbel oder Uschi nennen (ich kenne eine tolle Bärbel übrigens).
Das bringt mich auf die Idee, daß ich Bärbel mal fragen könnte:Warum lieben Frauen Arschlöcher? Warum hat meine Ehefrau mich ein Vierteljahr, bevor sie mich in die Wüste geschickt hat, zum ersten Mal ein Arschloch genannt? Und sich dann bald mit mit einem, später mit noch einem, Arschloch eingelassen? Und mich nur noch verachtet, bis auf den heutigen Tag?Also, was ist das ABC für ein angehendes Arschloch?
Fehlinterpretation
Du darfst kein wirkliches Arschloch sein. Respektiere sie, nimm sie ernst, schätze sie. Aber: Behandle sie auf Augenhöhe. Mach dich nicht kleiner als sie. Sei nicht ihr Schoßhündchen. Renn ihnen nicht hinterher. Verbieg dich nicht. Auch nicht wenn du eine für deine Traumfrau hältst und sie haben willst. Bleibe du selbst. Wenn du sie dann kriegst, ist alles gut. Wenn nicht, schreib sie ab, auch wenns schwer fällt. Es wird eine neue Traumfrau kommen.
LG
SexToday
Dein Kommentar hat mir ein breites Lächeln abgenötigt.
So widersprüchlich! Was ich ganz gut finde, verachte ich nicht. Wie kann man so ticken.
Was Du dann schreibst, ist korrekt, die Spitze dessen, was mir bisher geraten wurde.
Mich nicht zu verbiegen, selbstverständlich. So bleibt man unabhängig :-) :-(
Eine Frau nicht zu kriegen, *gähn*, Alltag.
Traumfrauen, ich schaff sie gar nicht alle. Massen. Klingelt der Wecker, weck sind sie.
Bloß Träume sind Schäume.
Danke für einen echten Kommentar! Schade, daß bei Dir kein Link und keine e-mail-Adresse hinterlegt ist.
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