:-)‡)
Mein Vater schreibt mir:Du hast bestimmt jetzt andere Probleme mit Deiner Haremsprüfung (Stück für Stück-es will alles gut bedacht sein!).
Meine Antwort:Von wegen Harems-Prüfung!
Das ist eher eine Zicken-Prüfung. Mit über 50 Frauen habe ich Kontakt aufzunehmen versucht (zehn Annoncen, eine Internet-Plattform, vereinzelt direkt angesprochen).
Davon bin ich mit etwa 15 in einen Dialog gekommen (e-mail, SMS, Telefonate).
Etwa sechs von ihnen habe ich wirklich gesehen (Treffen, auf Neudeutsch „Date” genannt, also jetzt richtig auf Deutsch: Rangdevuh), davon drei mehr als einmal, davon war nur ein Zusammentreffen ein zweites Rangdevuh (Restaurant).
Kaum eine von ihnen meldet sich so richtig von sich aus wieder. Es ist wie Flöhe Hüten. Weg sind sie.
Ich sage das nur, weil ich noch immer eher der Uninteressante bin. Ich bin nicht etwa zu einem Frauen-Helden mutiert. Wenigstens gelingt es mir jetzt, serienweise anfängliche Neugier zu wecken, und mein Adreßbuch füllt sich langsam. Also wenn ich mal eine Übersetzerin für Ungarisch oder eine Expertin für Bio-Lifting oder dänischen Gartenbau oder Alexander-Technik brauche, weiß ich gleich, wen ich anrufen muß. Das ist doch auch was.
Ehrenhaft erwähnen möchte ich eine Bekanntschaft aus [...], die kleine Becks getrunken hat. Aber hallo: Sie hat *fünf* kleine Beck's (0,33) getrunken, ich drei Hefe-Weizen. Am Ende war ich betrunkener als sie. Beachtlich. Aber sie hat das Klischee bestätigt: Rheinländer sind oberflächlich.
Eins stimmt: So eine Suche erfordert Zeit und Geld. Ich habe mir viel Zeit gegeben...
Viele Grüße,
Euer der
P. S.: Übrigens hat mir, nach über einem Jahr, die [Berlinerin 101] aus [B]erlin
geantwortet. Einen neuen Partner hat sie immer noch nicht. Aber einen
Dalmatiner-Hund.
Meine Eltern haben es nicht so mit Fremdsprachen, deswegen wollte ich ihnen entgegenkommen. Rendezvous. Ich hätte natürlich auch schreiben können: Stelldichein. Aber das sagen nicht mal meine „alten” Eltern.
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