Dienstag, 5. April 2005

Öffentlichkeitsarbeit

Damit endlich mal einige aufhören zu denken, mein Blumen-Hemd und ich, das sei ein und dasselbe:


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Ich gehe heute zu keinem Date! - Gekauft vor etwa vier Jahren. Knittert nicht. Ich finde es eher ernst mit seiner Farbe. Deswegen würde ich es weder in der Disko noch zu einem Date tragen. Aber auf Arbeit...

Die Kante von dem grauen T-shirt ist übrigens total zerschlissen.

Die magische Zahl 100

Bereits 1998 von mir aus Trotz formuliert: 100 Versuche (damals nicht angegangen). Auf gewisse Weise von einem Single-Coach bestätigt: Unter 100 Menschen ist einer, der zu „uns” paßt. Meint er 100 stur abgezählte oder 100 vorausgewählte? Also ich meinte damals guut vorausgewählte.

Nun frage ich mich: Wenn nun die 100. Frau zu mir paßt, bin ich dann ausgerechnet der 100. Mann, der zu ihr paßt? Würde eine Wahrscheinlichkeit von 1/10000 ergeben. Schöne Aussichten.

Ich verifiziere sie ja gerade, die Aussichten.

Hähä, wie muß wohl die Frau sein, die zu mir paßt und zu der ich passe? A-hahaha. Ouh. Lieb, schmusig, treu, nicht zu reich, lange braune Haare, braune Augen, hübsch gebaut, kompromißbereit, muß sich für WWW interessieren, sangesfreudig, trinkfest, Kinderwunsch, Nordland-orientiert. Geradlinig, unzickig. Ungeschminkt eben. Aber mit einem Herz aus Gold. - Aber das waren nur meine Wünsche...

Quarkfröschin 20

Sie schrieb mir einen Brief, auf meine Frosch(könig)-Annonce, noch aus dem März-Heft.

Sie nahm witzig Bezug auf den Text. Erstaunlich, was manchen so einfällt. Gegen Ende stand in etwa: „Und das Frühjahr ist doch auch die beste Paarungszeit, nicht wahr?”

Ich hatte drei Bier intus, als ich das gelesen hatte, mit diesem Reizwort, und meine erste SMS fiel wohl etwas zu heiß aus. Am nächsten Tag schickte ich zwei gemäßigte SMSse hinterher. Es renkte sich zum Glück wieder ein, und gestern gab es einige „Erzähl-mal-über-dich”-SMSse. Außerdem SMSse darüber, ob wir abends telefonieren wollen. 21:18 rief sie kurz von außer Haus an und sagte: Heute [Mo.] Abend oder morgen [Di.] Abend. Ich solle nicht böse sein, wenn sie heute [Mo.] Abend nicht mehr anrufen würde.

Ich stellte mich innerlich schon auf Dienstag Abend ein. Bis Mitternacht, hatte ich ihr gesagt. Da, etwa 23:10, klingelte es, und sie vertelefonierte etwa 15 ihrer wertvollen Handy-Freiminuten mit mir. Mal keine, die studiert hat und eine gut bezahlte, sichere Arbeit hat. Ich kann nur sagen: Jede Frau ist anders. Sehr interessant ist das.

Sie fragte von sich aus, ob wir mal zusammen essen gehen wollen! No ja.

Und das Beste habe ich noch gar nicht berichtet: Ein Freundeskreis von ihr hatte gesagt: „Los, jetzt suchen wir einen Mann für dich aus”, hatte meine und noch eine Annonce vor-ausgewählt, sich dann für meine entschieden und gemeinsam den Brief formuliert. Sie war mit allem einverstanden. Schließlich mußte sogar eine Freundin den Brief einwerfen. Geschrieben hat sie ihn aber selbst.

Soviel zu der Vorstellung, daß da eine Frau kaffeetrinkend Sonntag Morgen im Bett liegt und mal eben einen lockeren Brief aufs Papier wirft. - Wer ahnt denn, daß auch so was dahinterstecken kann!

Sie selbst fand meine Annonce originell. Na ja, das war sie ja schließlich auch.

nicht immer blue: der


[edit 16:50] Kam auf Katzen, Theater, Kino zu sprechen. [/edit]

:-)‡)

Mein Vater schreibt mir:Du hast bestimmt jetzt andere Probleme mit Deiner Haremsprüfung (Stück für Stück-es will alles gut bedacht sein!).
Meine Antwort:Von wegen Harems-Prüfung!

Das ist eher eine Zicken-Prüfung. Mit über 50 Frauen habe ich Kontakt aufzunehmen versucht (zehn Annoncen, eine Internet-Plattform, vereinzelt direkt angesprochen).

Davon bin ich mit etwa 15 in einen Dialog gekommen (e-mail, SMS, Telefonate).

Etwa sechs von ihnen habe ich wirklich gesehen (Treffen, auf Neudeutsch „Date” genannt, also jetzt richtig auf Deutsch: Rangdevuh), davon drei mehr als einmal, davon war nur ein Zusammentreffen ein zweites Rangdevuh (Restaurant).

Kaum eine von ihnen meldet sich so richtig von sich aus wieder. Es ist wie Flöhe Hüten. Weg sind sie.

Ich sage das nur, weil ich noch immer eher der Uninteressante bin. Ich bin nicht etwa zu einem Frauen-Helden mutiert. Wenigstens gelingt es mir jetzt, serienweise anfängliche Neugier zu wecken, und mein Adreßbuch füllt sich langsam. Also wenn ich mal eine Übersetzerin für Ungarisch oder eine Expertin für Bio-Lifting oder dänischen Gartenbau oder Alexander-Technik brauche, weiß ich gleich, wen ich anrufen muß. Das ist doch auch was.

Ehrenhaft erwähnen möchte ich eine Bekanntschaft aus [...], die kleine Becks getrunken hat. Aber hallo: Sie hat *fünf* kleine Beck's (0,33) getrunken, ich drei Hefe-Weizen. Am Ende war ich betrunkener als sie. Beachtlich. Aber sie hat das Klischee bestätigt: Rheinländer sind oberflächlich.

Eins stimmt: So eine Suche erfordert Zeit und Geld. Ich habe mir viel Zeit gegeben...

Viele Grüße,

Euer der


P. S.: Übrigens hat mir, nach über einem Jahr, die [Berlinerin 101] aus [B]erlin
geantwortet. Einen neuen Partner hat sie immer noch nicht. Aber einen
Dalmatiner-Hund.

Warteliste

(Stand: 11/04/05, 13:30)

Es warten (???) auf ein Date mit mir:

Diplomandin 5
(Pessimistin 9)
Joggerin 17
Quarkfröschin 20 (12/04/05 18:00!)
Aspirantin 22
Rundholz 25

Kontakt aufnehmen möchte ich mit:

Ist-wie-ich 18
Stern von [...] 19
Häsin 21
Diskomuffelin 23
Spannschlinge 24

Wieder anrufen möchte ich:

Verrückte 8 (auf Band gesprochen 08/04/05)
Fröschin 15 (auf Band gesprochen 08/04/05)

The looser's standing small

Vorweg: Ich bleibe dabei, meine miss100n weiterzuverfolgen, und falls ich irgendwann anderen mal Grund geben sollte, mich zu beneiden, dann, äh, bin ich nicht dafür verantwortlich.

Darf ich jetzt den Blues schreiben?

Ich war in diversen Blogs, und in mehr als einem habe ich gelesen, daß es nun Frühjahr ist, und Andeutungen darüber, wie schön es doch im Bett war. Alles Blogs von Frauen. Eine lernt einen kennen und geht gleich die erste Nacht mit ihm ins Bett. Und schwärmt davon, wie schön es war. Keine Sex-Bloggerin. Hat keinen Plan (so wie ich ;-( , braucht nicht suchen, geht einfach mit einem mit und läßt es sich besorgen. Bekommt es auch. Nicht der erste dieses Jahr.

Es ist das Gegenteil von meiner Situation. Frauen können sich bedienen (lassen). Ich bin bloß verkrampft und umständlich und werde gemieden und was ich überhaupt will, werde ich doch immer wieder gefragt.

Und auch wenn mich niemand versteht, ich notiere an dieser Stelle wieder in mein Web-Tagebuch: Ich bin umgeben von Frauen, die es bekommen, und von Pärchen, die wenigstens Pärchen sind. Ich bin neidisch, und ich darf es nicht äußern. Was sollte mir eine solche Frau (die mich übrigens auch persönlich kennt) auch auch antworten?

Ein schwacher Trost, daß ich ja dann auch mit den Schultern zucken kann, wenn mir auch mal eine Nacht gewährt wird.

Blues Ende.

der


P. S.: Mir fällt immer wieder auf, daß ich andere Männer kaum je als Rivalen empfinden kann. Mein Mißmut richtet sich immer wieder nur gegen Frauen.

°ei° °ie°e°°e°e°.

Rückschau, Umschau, Vorschau.





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